Berlin. Der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) informiert über die Förderaktivitäten der Bundesregierung für Arbeitsmarkt- und Ausbildungsprogramme in seinem Südthüringer Wahlkreis. Im Zeitraum zwischen 2015 und 2020 sind Projektförderungen in Höhe von insgesamt 7,5 Millionen Euro eingeplant. Davon profitiert zum Beispiel die Handwerkskammer Südthüringen als Projektträger des Programms zur Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen aus Europa (MobiPro-EU). Das Sonderprogramm leistet einen Beitrag zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in der EU und unterstützt seit 2013 Jugendliche und junge Erwachsene aus den Mitgliedstaaten dabei, in Deutschland eine betriebliche Berufsausbildung erfolgreich zu absolvieren. Interessierte junge Menschen werden mit Projektträgern und Unternehmen in Deutschland zusammengebracht. Bundestagsabgeordneter Hauptmann kommentiert:

„Gerade in Zeiten, in denen unsere heimischen Unternehmen händeringend nach neuen Auszubildenden suchen und viele Stellen derzeit unbesetzt bleiben, halte ich die Förderung des europäischen Austausches von jungen motivierten Arbeitskräften für sehr sinnvoll. Die Bundesregierung stellt der Handwerkskammer Südthüringen zu diesem Zweck Bundesmittel in Höhe von nahezu 590.000 Euro über mehr als vier Jahre bereit“, erklärt Hauptmann.

Weitere Fördermittel erhalten die Jobcenter der Landkreise Hildburghausen und Sonneberg sowie der Stadt Suhl. Im Rahmen des Bundesprogramms „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ fließen – 2017 und 2018 zusammengerechnet – insgesamt rund 2,3 Millionen Euro nach Suhl. Arbeitssuchende im Landkreis Sonneberg profitieren im gleichen Zeitraum von rund 1,5 Millionen Euro an Fördermitteln. Ein weiterer Schwerpunkt ist das ESF-Bundesprogramm zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit. Die Förderung konzentriert sich auf Gruppen mit besonderen Problemlagen und langem Arbeitslosengeld II-Bezug. Ein Förderschwerpunkt liegt auf Leistungsberechtigten, die wegen gesundheitlicher Einschränkungen besonderer Förderung bedürfen. Ziel ist es, arbeitsmarktferne, langzeitarbeitslose Leistungsbezieher nachhaltig in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu integrieren.

„Trotz der sehr positiven Lage am Südthüringer Arbeitsmarkt mit der höchsten Beschäftigungsquote in ganz Ostdeutschland dürfen wir niemanden auf der Strecke zurücklassen. Deswegen ist das Engagement des Bundes zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit und zur Förderung von Arbeitsplätzen für schwer vermittelbare Fälle sehr zu begrüßen“, so Bundestagsabgeordneter Hauptmann abschließend.

Projektfördervorhaben BMAS, Südthüringen

Quelle: WKB Mark Hauptmann