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Kulturbaustelle mit journalistischem Experiment

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Suhl (red). Wie fühlt sich Fremdenhass auf der eigenen Haut an? Unter anderem diese Frage beantwortet Mo Asumang am 28. September 19.00 Uhr in der Kulturbaustelle. Eine weitere (nichtöffentliche) Veranstaltung findet hierzu am Vormittag des 29. September im Suhler Gymnasium statt.Die afrodeutsche TV-Moderatorin Mo Asumang wagt ein spektakuläres und einzigartiges journalistisches Experiment. Mutig und entschlossen sucht sie die offene Konfrontation mit rechten Hasspredigern – unter 3000 Neonazis auf dem Alex, bei einem rechten Star-Anwalt, unter braunen Esoterikern, auf einer Neonazi-Dating-Plattform, ja sogar bei Anhängern des Ku-Klux-Klan in den USA. Sie begegnet Menschen, die sie hassen – und entlarvt sie dadurch.

Ein bestürzender Blick in die rechte Szene und ein Mut machendes und mitreißendes Beispiel, die eigene Angst zu überwinden und sich zur Wehr zu setzen. Mo Asumang, 1963 als Kind einer Deutschen und eines Ghanaers in Kassel geboren, wurde 1996 Deutschlands erste afrodeutsche TV-Moderatorin (»Liebe Sünde«). Seitdem arbeitet Asumang als Moderatorin, Filmemacherin (»Roots Germania« und »Die Arier«, beide Grimme-Preis nominiert), Dozentin und Schauspielerin. Die Morddrohung einer Neonazi-Band veranlasste Asumang, sich »face to face« mit dem Thema Rassismus zu beschäftige. Beide Veranstaltungen werden gefördert durch die Programme „Denk bunt“ und „Demokratie leben“. Interessenten sind in der Kulturbaustelle herzlich willkommen.

Foto: Agentur

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