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Bundestagswahlkampf: Wolfgang Bosbach in Steinbach-Hallenberg
Bosbach und Hauptmann werben für klares Profil der CDU
Steinbach-Hallenberg (red). Zum Auftakt der letzten Wahlkampfwoche holte der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) mit Wolfgang Bosbach am vergangenen Freitag einen der prominentesten CDU-Politiker Deutschlands in den Haselgrund. Eine gute Woche vor der Bundestagswahl am 24. September nutzte Bosbach die Gelegenheit, einen Zwischenstopp während seiner Wahlkampftournee durch die Republik in Steinbach-Hallenberg einzulegen und in der „Haseltalhalle“ mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu sprechen. Eingeladen hatten der Stadtverband der CDU Steinbach-Hallenberg sowie der hiesige Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann.
Zu Beginn hob der für seine klaren Positionen bekannte Bosbach hervor, dass er derzeit weniger eine Politikverdrossenheit, als vielmehr eine Parteienverdrossenheit feststelle. Eine große Volkspartei wie die CDU brauche klare Positionen, auf die sich die Menschen verlassen könnten. Das Profil der CDU speise sich aus den christlichen, liberalen und konservativen Wurzeln. Angesichts der traditionell knappen Wahlausgänge in Deutschland, seien die letzten zehn Tage vor der Bundestagswahl entscheidend, so Bosbach. Im Unterschied zu früheren Wahlen hätten am 24. September sieben Parteien eine reelle Chance, in den Bundestag einzuziehen. Da besonders kleinere, extreme Parteien gestärkt würden, betonte der CDU-Politiker dass es wichtig sei, für eine starke Union zu kämpfen: „Extremismus und Fanatismus haben noch keinem Land gut getan. Deutschland hat mit der unionsgeführten Bundesregierung in den letzten Jahren – trotz seines instabilen internationalen Umfelds – eine erstaunlich hohe politische und wirtschaftliche Stabilität erlangt. Aber Frieden und Freiheit sind nicht selbstverständlich.“
Beim Thema Asyl und Migration erntete der Rheinländer den Applaus der Anwesenden aufgrund seiner klaren Positionen: „Der Begriff ,Leitkultur‘ ist kein Problem, sondern das Band, das alle Menschen in unserem Land verbindet. Menschen die in unser Land kommen, müssen unsere Werte- und Rechtsordnung voll und ganz akzeptieren. Der Islam in seiner Gesamtheit inklusive der Scharia gehört nicht zu Deutschland, im Gegensatz zu dem bei weitem größten Teil der friedlichen Muslime, die bei uns leben.“ Bosbach war sich mit seinem Fraktionskollegen Hauptmann einig, dass es klare Regeln bei der Beantragung von Asyl brauche: Angesichts potenzieller Gefährder, die in unserem Land terroristische Anschläge begehen könnten, brauchen wir Grenzkontrollen, die diesen Namen verdienen – mit Abschottung hat dies nichts zu tun. Die Bürger erwarten, dass der Staat sie vor Gefahren schützt. Wir brauchen einen starken Staat, aber keinen Überwachungsstaat. Die Politik darf der Polizei nicht in den Rücken fallen, sondern muss ihr den Rücken stärken.“
Gastgeber Mark Hauptmann freute sich über die Unterstützung seines Unionskollegen: „Die Menschen in Deutschland und in Südthüringen fragen sich: Leben wir in unserem Land sicher? Die CDU steht für ein sicheres Land, für Recht und Ordnung und setzt sich als einzige Partei konsequent für eine Stärkung von Polizei und Justiz ein. Wolfgang Bosbach hat heute wieder einmal sehr deutlich gemacht, dass CDU und CSU wie niemand anderes für eine zuverlässige Politik stehen. Wir werden gemeinsam weiter dafür kämpfen, dass es nach dem Wahltag im September nicht zu einem Regierungsbündnis aus SPD, Linken und Grünen kommen wird. Man muss sich immer wieder die Folgen eines Erfolges von Martin Schulz vor Augen führen: Claudia Roth als Außenministerin, Ralf Stegner als Innenminister – das kann wirklich niemand wollen. Deswegen zählt jede Stimme am 24. September“, so Hauptmann abschließend.