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„Ist Frauenwald uneins oder wechselhaft?“

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Verein Henneberg-Itzgrund-Franken wundert sich über Korb an Suhl

Frauenwald (hif). An der Bürgerversammlung am 19. Oktober 2016 in Frauenwald hat der persönlich als Gast anwesende 1. Vorsitzende des Vereins Henneberg-Itzgrund-Franken, Martin Truckenbrodt (Frankenblick), den Eindruck gewonnen, als wäre man sich in Frauenwald und Allzunah durchaus sehr bewusst, dass man historisch und vor allem kulturell zum fränkisch geprägten Teil des Freistaats Thüringen gehört, was vor allem auf die jahrhundertlange Zugehörigkeit zum ursprünglich hennebergischen Amt Schleusingen zurückzuführen ist und noch heute am Frauenwalder Obelisken gut sichtbar dokumentiert ist. Damals zeigten sich, laut der Einschätzung Truckenbrodts, die damals anwesenden Bürgerinnen und Bürger sehr offen für einen Anschluss an die ebenfalls fränkisch geprägte Stadt Suhl, eher noch stärker als für einen Anschluss an Ilmenau. Großbreitenbach wurde nur von einzelnen Anwesenden in Erwägung gezogen. Für Schleusegrund bzw. Schleusingen sprach sich niemand aus.

Der kürzlich an Suhl vergebene Korb des Frauenwalder Gemeinderates sorgt deshalb nun im pro fränkischen Verein für große Verwunderung. „Dass der einmalige und rein subjektive Eindruck zum Auftritt des Suhler Oberbürgermeisters bei einer späteren Bürgerversammlung in Frauenwald nun als Entscheidungskriterium herangezogen wird, ist für uns nicht nachvollziehbar. Hier geht es doch um eine Entscheidung von sehr nachhaltiger Bedeutung. Es geht hier auch um die Kreiszugehörigkeit, die Wahl der zukünftigen Kreisstadt für Frauenwald und Allzunah und, wer weiß, vielleicht irgendwann auch einmal um die Länderzugehörigkeit. Die Situation bezüglich Schule, Kindergarten und anderer sozialer Einrichtungen und weiterer Infrastruktur sind immer Momentaufnahmen. Hier muss man immer mit negativen Veränderungen und nicht eingehaltenen Versprechungen rechnen. Anderseits sind auch immer, entweder mit oder ohne persönlichem Einsatz, positive Veränderungen möglich.“, meint Truckenbrodt. Frauenwald habe da ja auch schon seine eigenen negativen Erfahrungen im Zusammenhang mit der letzten Kreisgebietsreform und dem Schulstandort sammeln dürfen. Ilmenau scheint zudem nicht wirklich an den Rennsteigorten interessiert zu sein. „Allein das sollte doch schon Grund genug sein, Gespräche auch mit anderen möglichen Fusionspartnern zu führen. Zur Ermittlung des tatsächlichen Bürgerwillens raten wir auch zur Durchführung einer Bürgerbefragung.“

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