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„Filtererlass“ bringt Nachteile für die Landwirte

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Römhild (red). Die landwirtschaftlichen Betriebe und Unternehmen liegen der aus dem Grabfeld stammenden CDU-Landtagsabgeordneten Kristin Floßmann sehr am Herzen. Aktuelle Themen im Bereich der Landwirtschaft nahm sie daher zum Anlass und besuchte gemeinsam mit Römhilds Bürgermeister Günther Köhler die Landwirtschaftliche Erzeugung und Vermarktung „Zu den Gleichbergen“ Römhild eG (LEV). Die LEV ist einer der größten Erzeuger und Vermarkter von Fleisch- und Wurstwaren unserer Region. Neben einer Mutterkuhhaltung zur Nachzucht, Milchviehanlage, Schweine- und Rinderhaltung bewirtschaftet die LEV ihre Felder im Gleichberggebiet ausschließlich zur Komplettversorgung der eigenen Tierbestände. An verschiedenen Standorten im Landkreis Hildburghausen sind die betriebseigenen Filialen der LEV stark etabliert. In einer informativen Gesprächsrunde schilderte Vorstandsmitglied Udo Schubert aktuelle Herausforderungen der Branche. Einmal mehr wurde die falsche Weichenstellung durch rot-rot-grün in Thüringen in verschiedenen Bereichen der Landwirtschaft deutlich. Der Ende vergangenen Jahres eingeführte „sogenannte“ Filtererlass, der die Thüringer Schweineproduzenten weiter belastet, war dabei nur eines der Themen. Dass die LEV bereits seit 2007 eine entsprechende Filteranlage in ihrer Schweinemastanlage in Römhild installiert hat ist sehr erfreulich. Anders wiederum sieht es für Betriebe aus, welche die Filteranlagen zur Abluftreinigung nachrüsten müssen. Nach Schätzungen des Thüringer Bauernverbandes betrifft dies knapp 100 Unternehmen. Den Investitionsaufwand beziffert der Bauernverband auf rund 150 Millionen Euro. In der Runde war man sich einig, dass diese Schätzung eher niedrig gegriffen ist. Die Kosten für die Anschaffung einer entsprechenden Filteranlage und die regelmäßigen Wartungen sind immens. Dass mit dieser verpflichtenden Anschaffung viele Thüringer Schweinehalter noch mehr in ihrer derzeitigen wirtschaftlichen Situation geschwächt werden, kritisiert Floßmann aufs Äußerste. Vorbildlich für Floßmann ist die Erfüllung der Tierwohlkriterien innerhalb der LEV. Dass in der Schweinemast auf Antibiotika verzichtet wird zeigt einmal mehr, wie verantwortungsbewusst sowohl mit dem Tier als auch dem Endverbraucher umgegangen wird. Vorstandsmitglied und Metzgermeister Daniel Kegel führte Abgeordnete und Bürgermeister schließlich durch die Produktion und Schlachtung. „Ich habe meine Hausaufgaben für Erfurt notiert und werde mich auch weiterhin für die Interessen unserer Landwirte hier vor Ort einsetzen.“, so Floßmann abschließend.

Quelle/Foto: WKB Team Floßmann

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