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„BilderBerg_89_BilderFlut“: Intervention im Stadtraum Meiningen
Meiningen. Interventionen künstlerischer Art an verschiedenen Orten in Meiningen erwachsen aus der zweiten Phase des stadtübergreifenden Kunstprozesses „BilderBerg_89_BilderFlut“. Während die Werke von 21 Künstler*innen in der Städtischen galerie ada Meiningen unter dem provokant gemeinten Untertitel „30 Jahre Volks-Aufstand“ als einen von vielen möglichen Blickwinkeln auf die kulturellen Entwicklungen zur Betrachtung einladen, werden im April weitere Kunst-Stationen eröffnet. „30 Jahre noch Land“ lautet der Titel der zweiten Phase, die bis zum 23. Juni andauert. Dieser Titel entspringt einer Bildserie von Udo Eisenacher aus Meiningen. Der Maler und Grafiker zeigt neben anderen Künstlern aus der ada-Exposition zeitweilig Werke in den Meininger Museen. Diese „Interventionen“ spielen mit den Wechselwirkungen von Kunst der Gegenwart in historischen Räumen und ergänzen die museumspädagogischen Arrangements. Die Reihe der „Interventionen“ wird am Samstag, dem 6. April um 16 Uhr im Schloss Elisabethenburg eröffnet.
Ein weiterer Kunstort ist die Gruft-Kapelle im Englischen Park, die immer wieder gerne von Künstlern entdeckt und bespielt wird. Die Performance-Künstlerin Elisabeth Rosenthal gestaltet am Sonntag, dem 7. April um 11 Uhr dort die Vernissage der Präsentation „Weiche Landung“ und zeigt eine Modulinstallation. Die drei Künstler*innen Kai Hügel, Nicola Hoersel und Manuel Gernert verwandeln die Krypta der Gruft-Kapelle in einen besonderen Erlebnisraum.
Der ada-Aussteller Rainer Müller zeigt im Park zwischen Schloss und Werra seine Land-Art-Installation „geo-grafie“. Diese besteht aus ca. 30 Holzstäben. Die Bürger der Stadt Meiningen können an diesen Stäben ihre Positionen zu „30 Jahre friedliche Revolution“ befestigen. Weitere bildnerische Intervention sind möglich.
Da sich das Kunst-Projekt als Work-in-progress entfaltet, bieten sich die elektronischen Medien für die Kommunikation. Veranstaltungen, Reaktionen, Neuigkeiten siehe: www.ada-meiningen.de