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VfB Suhl LOTTO Thüringen – 1. Volleyball Bundesliga: Suhl trifft auf Aachen

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Tiebreak vorprogrammiert?

Suhl. Am Samstagabend, dem 9. Februar 2019, um 19.00 Uhr treffen die Volleyballdamen des VfB Suhl LOTTO Thüringen in der Sporthalle Wolfsgrube Suhl auf die Ladies in Black Aachen. Wiederholen sich die spannungsgeladenen Fünfsatzspiele aus der Hinrunde? Innerhalb von sieben Tagen spielten beide Kontrahenten jeweils über die volle Distanz mit insgesamt zehn Sätzen – Bilanz: Ein Sieg für Aachen (Pokalviertelfinale), ein wichtiger Sieg für Suhl (Bundesliga). Ein erneuter Tiebreak-Showdown in der „Wolfsgrube“ scheint nicht unwahrscheinlich.

Noch vor dem emotionalen Derbysieg gegen Erfurt am vergangenen Samstag (3:1) lieferten die LOTTO-Damen von Trainer Mateusz Zarczynski gegen einen starken Gegner aus Münster ebenfalls einen dramatischen und leidenschaftlich geführten Fünfsatzkrimi in der heimischen Arena, der immerhin einen Punktgewinn bedeutete. Nach dem Mittwochabendspiel des VC Wiesbaden gegen Vilsbiburg waren die zuletzt gesammelten Punkte gleich doppelt wert, denn Wiesbaden und Suhl trennen bereits sieben Punkte. Die Suhler Playoff-Ambitionen erhalten damit weiteren Nährstoff. „Jeder Punktgewinn ist in der Tabelle hilfreich, sollte es gegen Aachen wieder ein Tiebreak werden, würde das erneut einen Punktezuwachs garantieren“, so VfB-Geschäftsführer Stefan Mau, der auf eine möglichst große Punktelücke zu Rang neun hofft, unabhängig davon, welchen der Plätze Suhl ab Rang acht belegt.

Suhls Cheftrainer Zarczynski schaut dagegen lieber nach oben, denn im Tabellenmittelfeld stellt sich nach jedem Spieltag ein „Bäumchen, wechsle dich“ ein und Aachen auf Rang fünf hat bei einem Spiel mehr nur vier Punkte Vorsprung, zu Potsdam auf Rang vier ist es nur ein Zählerchen mehr. Zarczynski schätzt ein, dass bis einschließlich Platz drei alle Teams von den Suhler Wölfen schlagbar seien. Einschließlich der Begegnung mit Aachen hat der VfB noch vier direkte Mittelfeldduelle, da die Partien gegen Vilsbiburg, Potsdam und Dresden noch folgen.

Doch zuerst gilt der Fokus den Ladies in Black, die kein einfacher Gegner sind und sich im oberen Tabellendrittel festgesetzt haben. Aachens Damen waren in dieser Saison nie schlechter als Rang sechs platziert. Mit Marrit Jasper und Krista DeGeest stehen zwei Ex-Suhlerinnen der jüngsten Vergangenheit in den Reihen der schwarzen Damen aus dem Westen der Republik.

Dennoch gibt man sich in Suhl mit dem Rückenwind des sportlichen Aufschwungs optimistisch: „Wir haben in dieser Saison gegen die Ladies in Black zweimal gut gespielt und hätten auch die Pokalbegegnung gewinnen können, warum sollten wir in der „Wolfsgrube“ mit den fantastischen Fans im Rücken keinen Heimsieg anpeilen?“, ergänzt Zarczynski – zur Not auch im Entscheidungssatz.

Text: VfB, Tim Berks; Foto: René Siegling

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