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Erneuerung von 31 Heizungsanlagen im Eigenbestand

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Erste Suhler Bewohnergenossenschaft stemmt 2018 großes Projekt

Suhl (sts). Zu den größten Ersatz-Investitionsvorhaben der Ersten Suhler Bewohnergenossenschaft eG im Jahr 2018 gehört die Erneuerung von 31 Heizungsanlagen im Eigenbestand. Diese wichtige Maßnahme soll im Mai beginnen und rechtzeitig vor der neuen Heizperiode abgeschlossen sein.

Rückblick: Seit der komplexen Sanierung des Gebäudebestandes in der Wohnanlage zwischen 1996 und 1998 sind mehr als 20 Jahre vergangen. 2007 hatte die Genossenschaft dann aufgrund eines guten Angebotes die Heizungs-Großanlagen in den Kellerbereichen fast alle an die Firma MVV in ein sogenanntes Wärmecontracting übergeben. Das bedeutet, dass der Anbieter dieses Vertrages für die Sicherstellung von Heizleistung und Warmwasser in den zugeordneten Wohneinheiten zuständig ist.

Die Erste Suhler Bewohnergenossenschaft eG hat darüber hinaus 31 Dachstationen sowie noch zwei weitere Großanlagen (Franz-Mehring-Straße 2-4 und 19-21), die sie in Eigenregie betreibt. Die Firma Brandt aus Viernau ist dafür zurzeit der Dienstleister und als solcher für die Leistungen Reparatur, Wartung und Havarie zuständig. „Trotz der sehr guten Wartung ist jedoch heute schon abzusehen, dass die Anlagen in den nächsten Jahren vermehrt Störungen aufweisen werden. Vor diesem Hintergrund mussten wir eine zukunftsfähige Lösung finden“, erklärt Vorstand Heiko Ritschel.

Ein Wärmecontracting wie für die anderen Großanlagen kam für besagte Heizungsanlagen nicht in Frage. Ein entsprechendes Angebot, das zur Prüfung kam, korrespondierte nicht mit den geltenden rechtlichen Bestimmungen, wonach kein Mieter schlechter gestellt werden kann als in der vorvertraglichen Bindung.

Somit musste die Erste Suhler Bewohnergenossenschaft eG eine Eigenlösung finden. Auf dem Weg dorthin standen der Austausch der 31 Dachstationen mit passendem Kosten-Nutzen-Faktor sowie der schrittweise Austausch von sechs Anlagen pro Jahr zur Prüfung. Gleichzeitig wurde über den Umfang der Maßnahme beraten (Austausch aller Komponenten inklusive vorhandener Anschlussbedingungen oder nur Austausch der Hauptkomponenten Dachtherme und Speicher).

Nach den vorliegenden, endverhandelten Angeboten liegen für beide Varianten Kosten in Höhe von rund 60.000 Euro pro Jahr vor. Vorteil bei der Umsetzung der Gesamtmaßnahme, für die sich die Genossenschaft entschieden hat, ist neben der sofortigen Betriebssicherheit der 31 Anlagen auch die Preissicherheit im Ankauf der Komponenten.

Die Bewohnergenossenschaft hat einen Finanzierungspartner gefunden, der die Maßnahme 72 Monate begleiten wird. Ende 2024 sind die Anlagen bezahlt und technisch immer noch auf einem neuen Stand.

Neu ist an diesem Austausch, dass sich die Genossenschaft neben dem Havariedienst gleichzeitig für eine Fernwartung entschieden hat. Die Heizungsanlagen sind technisch so vorbereitet, dass in Form einer Datenübertragung Fehlermeldungen schnellstmöglich erkannt und im Nachgang zeitnah behoben werden können.

Mit dem Austausch von 31 Heizungsanlagen im Eigenbetrieb dokumentiert die Erste Suhler Bewohnergenossenschaft eG zugleich ihre Wirtschaftskraft und den zukunftssicheren Einsatz der vorhandenen Genossenschaftsgelder.

BILDTEXT:
Rechtzeitig vor Beginn der neuen Heizperiode werden im Gebäudebestand der Genossenschaft die Heizungsanlagen erneuert sein.
Foto: Norbert Seidel

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