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Freistaat Thüringen stellt 177 neue Lehrerinnen und Lehrer ein

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Holter: „Wir sorgen für stabile Personalsituation“

Erfurt (lr). Der Freistaat Thüringen stellt zum Start des zweiten Schulhalbjahres 177 neue Lehrerinnen und Lehrer dauerhaft in den Schuldienst ein. Gleichzeitig starten 339 Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter mit dem Referendariat den praktischen Teil ihrer Ausbildung.

Dazu erklärt Thüringens Bildungsminister Helmut Holter: „Wir halten Wort. Die rot-rot-grüne Landesregierung wird auf die gesamte Legislaturperiode gerechnet so viele Lehrerinnen und Lehrer einstellen, wie keine Landesregierung zuvor. Alle in den nächsten Jahren aus dem aktiven Schuldienst ausscheidenden Lehrkräfte werden ersetzt. Damit stabilisieren wir die Personalsituation und gehen einen wichtigen Schritt zur dauerhaften Absicherung des Unterrichts an unseren Schulen.“

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Dazu wurde im laufenden Schuljahr die Systematik der Neueinstellungen umgestellt. Während in den vergangenen Jahren jeweils 500 Lehrerinnen und Lehrer unbefristet in den Thüringer Schuldienst eingestellt wurden, hat die Landesregierung mit dem Personalentwicklungskonzept 2025 im letzten Frühjahr beschlossen, den „Deckel“ von 500 Stellen aufzuheben. Jede frei werdende Stelle im aktiven Schuldienst kann ab dem 1. Januar 2018 neu besetzt werden. Dies geschieht in den Schulamtsbereichen jeweils dort, wo der Bedarf am größten ist.

Mit der Umstellung der Einstellungssystematik geht auch einher, dass es nicht mehr zwei feste Einstellungstermine im Jahr gibt (zum Beginn des Schulhalbjahres im Winter und zum Schuljahresbeginn im Sommer). Ab sofort kann zu jedem erforderlichen Zeitpunkt im Jahr eingestellt werden. „Die ersten Einstellungen sind bereits erfolgt. Weitere können in den nächsten Wochen und Monaten vorgenommen werden. So ist abgesichert, dass frei werdende Stellen schnellstmöglich nachbesetzt werden“, fährt der Minister fort. „Wir gehen aber davon aus, dass der Großteil der Kolleginnen und Kollegen zum Ende des Schuljahres im Sommer in den Ruhestand gehen wird. Deshalb werden wir dann die meisten freien Stellen zur Neubesetzung zur Verfügung haben.“

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Das bedeutet auch, dass Bewerberinnen und Bewerber, die jetzt noch keine Stelle bekommen haben, auch unterjährig – also vor Beginn des nächsten Schuljahres – die Chance haben, eine Anstellung zu erhalten. Darüber hinaus werden den Schulämtern im Laufe des zweiten Schulhalbjahres 300 weitere, befristete Stellen zur Besetzung zur Verfügung stehen.

„Wir wollen junge Lehrerinnen und Lehrer in Thüringen halten und für Thüringen gewinnen. Dafür haben wir im vergangenen Jahr die Verbeamtung wieder eingeführt. Darüber hinaus sorgen wir bei den Regelschullehrkräften für eine bessere Bezahlung. Mit der Umstellung des Einstellungsverfahrens schaffen wir nun weitere Flexibilität. Insbesondere Bewerberinnen und Bewerbern in Mangelfächern oder mit der Bereitschaft, im ländlichen Raum zu arbeiten, können wir nun frühzeitig entsprechende Stellenangebote unterbreiten“, betont der Minister.

Damit werden im neuen Schulhalbjahr etwa 17.300 Lehrerinnen und Lehrer im staatlichen Schuldienst vor den Klassen stehen. Hinzu kommen etwa 3.000 Erzieherinnen und Erzieher sowie rund 700 sonderpädagogische Fachkräfte.

Quelle: TMBJS

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