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Fahrerflucht in Heinrichs: 300 € Belohnung für Hinweise

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Suhl (meph). Am Mittwochnachmittag, dem 3. Januar 2018, gegen 14:30 Uhr, ereignete sich in der Erhard-Schübel-Straße in Suhl-Heinrichs ein Unfall mit Fahrerflucht (NHZ berichtete: Am hellichten Tag: Skoda stark beschädigt und getürmt). Bei dem bei diesem Unfall beschädigten Fahrzeug handelt es sich um ein Dienstfahrzeug des Rhön-Rennsteig-Verlags, dem Herausgeber der NHZ. Es war direkt vor dem Bürogebäude des Verlags abgestellt.

Über das Ereignis äußerte sich Matthias Dreger, Geschäftsführer des Rhön-Rennsteig-Verlags, der dieses Fahrzeug in der Regel fährt, folgendermaßen: „Zwei Mitarbeiterinnen unseres Unternehmens, die im Erdgeschoss ihrer Arbeit nachgingen, hörten von der Straße vor unserem Firmangebäude ein lautes schleifend-knirschendes Geräusch. Daraufhin liefen sie zum Fenster, um durch die dort angebrachten Jalousien zu schauen und herauszufinden, was dort vor sich ging. Sie beobachteten, wie sich ein silberfarbener Pkw rückwärts von der Unfallstelle entfernte, rückwärts in den Teichweg einbog und dann vorwärts quer über die Erhard-Schübel-Straße hinweg in die gegenüberliegenden Wehnergasse fuhr. Sie versuchten noch, dem Unfallverursacher zu Fuß zu folgen, aber als sie das Gebäude durch die Haustür verlassen und die Straße erreicht hatten, war der Flüchtende schon durch die Wehnergasse in Richtung Heinrichser Markt verschwunden.“ Leider hätten die Zeuginnen weder das Kennzeichen noch die Fahrzeugmarke erkennen können, da die Flucht so schnell geschah und der Blickwinkel aus dem Fenster nicht ausgereicht hätte, um Genaueres zu erkennen, erklärte Dreger. Möglicherweise kam der Unfallverursacher bei der Vorbeifahrt an dem geparkten Skoda in Richtung Meininger Straße oder bei einem Einparkversuch vor dem Verlagsgebäude zu weit nach rechts und schrammte am vorderem Kotflügel und Stoßfänger des Skoda entlang.

Das verursachte Schadensbild sieht so aus:


(größere Ansicht hier)

Dreger machte seinen Ärger über das Ereignis deutlich: „Es ist eine Schande, wie sich manche Fahrzeugführer verhalten. Unfälle passieren nun mal, aber sich danach einfach aus dem Staub zu machen, ist einfach nur feige.“ Es sind nicht einmal die Kosten für die Reparatur des Autos bzw. die Eigenbeteiligung bei einer Kaskoversicherung oder die Mietkosten für ein Ersatzfahrzeug, auf denen ein Opfer einer Fahrerflucht meist sitzenbleibt. „Die Zeit für den ganzen Aufwand, den man für Polizeivernehmungen, Kommunikation mit der Versicherung und das Aufsuchen der Werkstatt vertrödeln muss, könnte man für wichtigere Dinge verwenden, und das ärgert mich am meisten.“ Aus diesem Grund hat Matthias Dreger einen Entschluss gefasst: „Für den entscheidenden Hinweis, der zur Ermittlung des Tatfahrzeugs und des Unfallverursachers führt, setze ich eine Belohnung von 300 Euro aus.

Gesucht wird ein silberfarbener bis silbergrauer Pkw in der Größe eines Polo bis Golf, der an der rechten Fahrzeugseite Beschädigungen aufweist, die von einem seitlichenen Vorbeischrammen an einem anderen Fahrzeug stammen können.

Wer ein solches Fahrzeug sieht, sollte sich das Kennzeichen notieren und die Suhler Polizei unter der Nummer 03681 369-224 verständigen. Das Aktenzeichen für diesen Fall lautet TH1701-000199-18/7.

„Es geht nicht darum, irgend jemand anzuschwärzen oder zu verdächtigen. Unfallflucht ist kein Bagatelldelikt, sondern eine Straftat, da ist es wichtig, dass die Polizei auch mal einen Unbeteiligten vom Verdacht ausschließen kann“, so Dreger.

Aufgerufen sind ebenfalls alle Autohäuser, Kfz-Werkstätten, Karosserie- und Lackierbetriebe, bei denen ein Fahrzeug mit den oben genannten Merkmalen zur Reparatur vorgestellt wird, sich bei der Polizei zu melden.

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