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Ministerpräsident Bodo Ramelow und Sportminister Helmut Holter besuchen Weltcup am Grenzadler
Oberhof heißt internationale Biathlon-Elite willkommen
Erfurt/Oberhof (lr). „Oberhof gehört zu Biathlon, und Biathlon gehört zu Oberhof“, ist Ministerpräsident Bodo Ramelow überzeugt. Einen Tag vor Beginn der Wettkämpfe des IBU-Weltcups betont er: „Wir alle freuen uns auf die Athletinnen und Athleten aus 32 Nationen, die ab morgen ins Rennen gehen. Wir – das sind die 65.000 Zuschauer, die im Stadion und an der Strecke erwartet werden. Das sind die Millionen Biathlon-Fans, die die Rennen im Fernsehen verfolgen werden. Und das sind die vielen hauptamtlichen Organisatoren und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die über Monate an der Vorbereitung dieses erstklassigen Sportereignisses gearbeitet haben.“
Ramelow, der wie Sportminister Helmut Holter und Staatssekretär Malte Krückels den Weltcup besuchen wird, sieht in Oberhof ein Wintersportzentrum mit großer Tradition und ebenso großem Potential, das es auszuschöpfen gilt. „In der Vergangenheit ist enorm viel passiert“, betont der Ministerpräsident und verweist auf das neue Multifunktionsgebäude, das Team-Areal oder das Schneedepot. „Aber wir müssen noch ein Schippe drauflegen, wenn wir auf Dauer international bestehen wollen. Dass Oberhof für die nächsten vier Jahre seinen Weltcup-Status behält, zeigt, unsere Anstrengungen werden von den Verantwortlichen bei der IBU wahrgenommen. Das bestärkt uns in unseren Bemühungen, die Biathlon-Weltmeisterschaft 2023 nach Thüringen zu holen. Die Bewerbung findet die Unterstützung durch die Thüringer Landesregierung. Wir stehen zu unserem Wort, wenn es etwa darum geht, mit einem Investitionsumfang von 15 Millionen Euro die Biathlonarena zu modernisieren und damit auf Weltklasse-Niveau zu bringen.“
Für Minister Helmut Holter ist es eine Premiere, die Wettkämpfe am Grenzadler live zu verfolgen. „Erst kürzlich konnte ich die Oberhofer Wintersportstätten kennenlernen, und die Breite der Angebote hat mich sehr beeindruckt. Damit hat Oberhof zweifelsohne ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland, auf das wir noch stärker aufmerksam machen müssen. Legendär hingegen ist bereits die Stimmung in der Biathlon-Arena und an der Strecke. Auch wenn ich die Oberhof-Weltcups in der Vergangenheit nur am Bildschirm sehen konnte, weiß ich um die Einzigartigkeit der Atmosphäre am Rennsteig. Wenige Wochen vor den Olympischen Spielen freue ich mich ganz besonders auf die beiden Staffelrennen.“
Doch solle der Besuch nicht allein dazu dienen, den Athletinnen und Athleten die Daumen zu drücken, so Holter. „Wir wollen ein großes Dankeschön aussprechen. Was die Oberhoferinnen und Oberhofer, die Organisatoren und die über 700 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer Jahr für Jahr auf die Beine stellen, verdient höchsten Respekt. In jeder Hinsicht machen sie allerbeste Werbung für den Freistaat.“ Dazu tragen die Helfer seit letzter Saison auch Jacken mit der Aufschrift „Das ist Thüringen.“, dem Slogan der Thüringer Imagekampagne.
Damit es unseren Thüringer Nachwuchsbiathleten möglichst bald gelingt, in die Fußstapfen von Andrea Henkel, Sven Fischer oder Erik Lesser zu treten und den Sprung unter die deutschen und internationalen Top-Athleten zu schaffen, wurden dem WSV Oberhof 05 e. V. Lottomittel in Höhe von 15.000 Euro bewilligt. Ministerpräsident Bodo Ramelow wird den symbolischen Scheck vor dem Start zum Damen-Sprint überreichen. Mit dem Geld sollen zehn neue Gewehre angeschafft werden, die der Verein dringend benötigt, um den Trainings- und Wettkampfbetrieb aufrechtzuerhalten und „die Weltmeister von morgen zu fördern.“