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„Dichter jeder Größe und Breite! Nehmt eure Musen an der Hand und reitet nach Meiningen!“
Derniere von Jacques Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ am 1. Dezember
Meiningen. Christian Poewes bejubelte Inszenierung von Jacques Offenbachs fantastischer Oper „Hoffmanns Erzählungen“ ist nur noch ein einziges Mal im Großen Haus des Meininger Staatstheaters zu erleben: Die Derniere findet am Freitag, dem 1. Dezember um 19.30 Uhr statt. Für ihre Ausstattung erhielt Tanja Hofmann in der diesjährigen Kritikerumfrage der Fachzeitschrift „Opernwelt“ eine Nominierung in der Kategorie „Kostüme des Jahres“. In der Titelpartie singt Gasttenor Scott MacAllister, an seiner Seite verkörpert Mezzosopranistin Carolina Krogius die Rolle der „La Muse/Nicklausse“. Die Meininger Hofkapelle spielt unter der Musikalischen Leitung des 1. Kapellmeisters Chin-Chao Lin. Es singt der Chor des Meininger Staatstheaters. Karten sind an der Theaterkasse vor Ort, unter 03693 451-222 und -137 sowie www.meininger-staatstheater.de erhältlich.
Dichter Hoffmann steckt in einer Lebens- und Schaffenskrise: Er ist unglücklich verliebt in Stella, die Sängerin der Donna Anna aus „Don Giovanni“, auf die es auch sein Widersacher Lindorf abgesehen hat. Vor lauter Liebesleid kann er schon seit Wochen kein Wort mehr zu Papier bringen. Während im Theater nebenan Mozarts Oper gegeben wird, betrinkt sich Hoffmann in Lutters Weinstube. Die Anwesenden sind schon gespannt, eine neue Erzählung des Dichters zu hören. Seine Liebe zu Stella liefere sogar Stoff für drei Geschichten, denn Stella verkörpere drei Frauen in einer – und so erzählt er von seinen unglücklichen Liebschaften mit der Automate Olympia (Monika Reinhard), mit der kranken Sängerin Antonia (Anne Ellersiek) und mit der Kurtisane Giulietta (Camila Ribero-Souza).
Scott MacAllister, geboren in Glenwood Springs, USA, ging nach seinem Studium und seinem ersten Engagement in San Francisco nach Europa, wo er Ensemblemitglied in Liège wurde. Der Tenor ist regelmäßiger Gast an Häusern wie Essen, Hannover, Dresden, Hamburg, Leipzig, Frankfurt und Berlin. Zukünftige Engagements sind die Titelpartie in „Siegfried“ in Lissabon unter der musikalischen Leitung von Kirill Petrenko, Loge im „Rheingold“ und Herodes in „Salome“ am Staatstheater Darmstadt, Erik in „Der fliegende Holländer“ und Kaiser in „Die Frau ohne Schatten“ an der Deutschen Oper am Rhein und eine Konzertreihe Beethoven 9. Symphonie in Kopenhagen.
Pressestimmen:
„Die einfallsreiche Inszenierung entführt den Zuschauer immer wieder in bizarre Gefilde und lässt es an ausschweifender Fantasie nicht mangeln (…). Chin-Chao Lin (…) sorgt für ein außerordentlich lebendiges und feinnerviges Dirigat. Die Meininger Hofkapelle musiziert unter ihm mit Frische und Freude an der Gestaltung eines großen Spannungsbogens.“
(OPERNGLAS/JÜRGEN GAHRE)„Im Meininger Theater wird die Neuinszenierung von Hoffmanns Erzählungen als szenischer und musikalischer Volltreffer gefeiert.“ (JOACHIM LANGE)
„Christian Poewe bietet wirklich etwas fürs Auge und sorgt so dafür, dass dieser Hoffmann nie langweilig wird. (…) Kapellmeister Chin-Chao Lin und die Meininger Hofkapelle lassen Offenbachs Partitur freien Lauf. Das pralle Leben bringen sie zum Klingen. Alles fließt und strömt wie aus einem Guss.“ (THEATER:PUR/THOMAS HILGEMEIER)
„Wenn Regisseur Christian Poewe („La Traviata“), Bühnenbildner Christian Rinke, Kostümbildnerin Tanja Hofmann, der Chor unter Martin Wettges, die Meininger Hofkapelle unter Leitung des jungen ersten Kapellmeisters Chin-Chao Lin, wenn die Theatermacher also mit einem exzellenten (…) Ensemble ein solch faszinierendes Universum schaffen, dann steht der Seelenläuterung leidender Künstler nichts mehr im Wege.“ (MAIN-POST/SIGGI SEUSS)