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Der „MAHLSCHATZ“ lebt seit 20 Jahren mit einzigartigem Schmuck weiter
Veröffentlicht von Bad Tabarz (sts). In der Schauwerkstatt „MAHLSCHATZ – Original Thüringer Schmuck“ in Bad Tabarz kommen Schmuckliebhaber und Geschichtsinteressierte gleichermaßen auf ihre Kosten. Natürlich wollen viele Besucher zuallererst wissen, woher denn der Name „MAHLSCHATZ“ kommt. Firmeninhaberin Karin Stiefel klärt auf: „In früheren Zeiten bekam die Bäuerin vom künftigen Gemahl eine Brautkette geschenkt, die man Mahlschatz nannte. Unsere in Deutschland einmalige Ausstellung zeigt diese seltenen Schmuckstücke in den verschiedensten Varianten.“
Laut Karin Stiefel sei historisch belegt, dass dieser Schmuck eine Thüringer Eigenart war. Auf dem Lande wurde er bis etwa 1920 getragen, danach geriet er in Vergessenheit. Anno 1994 gruben ihn die Tabarzer Schmuckhandwerker wieder aus und bewahrten ihn in der Schauwerkstatt. 1997 gründete Karin Stiefel die Firma „MAHLSCHATZ“, in der die traditionelle Kollektion stetig mit modisch aktuellem Schmuck erweitert wird. 2001 öffnete die Schauwerkstatt in heutiger Form ihre Pforten.
Die historische Schmuckausstellung und die einzigartige Schmuckkollektion sind ein Besuchermagnet geworden. Über 1.000 verschiedene Modelle sind ständig im Sortiment. Dieses reicht von Schmuck aus Silber, Edelstahl und Perlmutt über Kreationen aus Kork und Onyx bis zum hauseigenen Rosenschmuck und dem Ginkgo-Schmuck in Gold oder Silber. Auch Trachten-Fans finden hier das Passende. Bus- und Reisegruppen wird auf Wunsch ein einstündiges Programm geboten.
