CONTENT-SINGLE!!!
Luther, Melanchthon und Elisabeth kehren nach Schmalkalden zurück
Die Figuren nehmen wieder ihren Platz im Westendpark ein.
Schmalkalden. Für 149 Tage waren die überlebensgroßen Bronzefiguren Martin Luther, Philipp Melanchthon und die heilige Elisabeth von Thüringen auf der Landesgartenschau Apolda zu sehen. Sie waren zentraler Punkt und beliebtes Fotomotiv im etwa einhundert Quadratmeter großen Schmalkalder Botschaftergarten zum Thema Reformation.
Nun werden die Bronzefiguren des renommierten Bildhauers Klaus Metz am Donnerstag, den 19. Oktober abmontiert und reisen nach Schmalkalden zurück. Seit Eröffnung der Landesgartenschau Schmalkalden im April 2015 haben sie ihren Platz im neu geschaffenen Westendpark. Das Kunstwerk entstand im Auftrag der Stadt Schmalkalden mit Unterstützung der Rhön-Rennsteig-Sparkasse sowie der Sparkassen Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Rechtzeitig zum Jubiläums-Reformationstag 2017 haben die Schmalkalder ihre Figuren wieder. Luther, Melanchthon und Elisabeth verleihen dem Westendpark sein ganz besonderes Gesicht und erinnern an die Geschichte der Stadt, die eng mit der Reformationszeit verwoben ist.
In Schmalkalden gründeten die protestantischen Stände 1530/31 den machtvollen Schmalkaldischen Bund zur Verteidigung des evangelischen Glaubens gegen Kaiser Karl V., hier legte Martin Luther 1537 seine Bekenntnisschrift, die Schmalkaldischen Artikel, vor. Drei Jahrhunderte zuvor weilte Elisabeth von Thüringen in der Stadt. 1227 verabschiedete sie sich von ihrem Mann Landgraf Ludwig IV., der in den Kreuzzug aufbrach, von dem er nicht zurückkehrte.