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Ausstellung „ANGSTRÄUME Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen“ im Amtshaus Themar
Themar. Am 13. Oktober um 18.30 Uhr wird die Ausstellung „ANGSTRÄUME Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen“ im Amtshaus Themar eröffnet. Hierzu laden wir alle interessierten Bürger/innen herzlich ein.
Die als Wanderausstellung konzipierte Dokumentation basiert auf 14 Fällen rechter Gewalt, die sich zwischen 2012 und 2015 an verschiedenen Orten in Thüringen ereignet haben. Sie markieren einen Querschnitt verschieden motivierter Angriffe und Formen rechter Gewalt. Die Tatorte befinden sich in fast allen Regionen Thüringens. Alle Angriffe sind ezra, der mobilen Beratung für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen, bekannt und wurden in weiten Teilen auch von ezra bearbeitet.
Zudem will die Ausstellung an die acht Todesopfer rechter Gewalt in Thüringen erinnern, die unabhängige Organisationen seit 1990 wahrgenommen haben. Das Anliegen der Ausstellung ist es, für die Alltäglichkeit rechter Gewalt zu sensibilisieren. Einige Formen von Gewalt werden dauerhaft, andere subtiler oder bedrohlicher ausgeübt. Viele Fälle erfahren keine Öffentlichkeit. Rechte Gewalt ist an vielen Orten alltäglicher und weiter verbreitet, als die öffentliche Darstellung vermuten lässt.
Bei der Zählung der Todesopfer rechter Gewalt zeigt sich eine besonders starke Abweichung zwischen staatlichen Behörden auf der einen Seite und unabhängigen Organisationen und Journalist*innen auf der anderen Seite. Von den in der Ausstellung aufgeführten Todesopfern rechter Gewalt ist nach wie vor lediglich eines staatlich anerkannt. Die Ausstellung möchte dazu beitragen, dass diese Menschen in Erinnerung bleiben.
Die Ausstellung ist vom 13. Oktober bis 27. Oktober 2017 zu den Öffnungszeiten der Touristinformation für das interessierte Publikum geöffnet.
Montag bis Mittwoch 9 – 12 Uhr und 12.30 – 17 Uhr
Donnerstag 9 – 12 Uhr und 12.30 – 18 Uhr
Freitag 9 Uhr – 12 Uhr