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Ein gelungenes Reformationsjahr voller Höhepunkte

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Schmalkalden (red). Kurz vor dem Reformationstag zieht man in Schmalkalden eine ausgesprochen positive Zwischenbilanz zum Jubiläumsjahr. „Bei zahlreichen Veranstaltungen wurde sichtbar, dass wir zusammen etwas Gutes auf die Beine stellen können“, loben Bürgermeister Thomas Kaminski und Dekan Ralf Gebauer. Besonders freuen sie sich, dass viele Aktivitäten gerade deshalb so gut gelaufen seien, weil Stadt, Kirche, Tourismus, Vereine und andere Akteure hervorragend zusammengearbeitet haben.

Der Grundstein zu diesem Erfolg wurde bereits vor drei Jahren mit der Gründung der Luther-AG gelegt, mit deren Leitung Dekan Gebauer beauftragt wurde. Regelmäßig saßen diejenigen zusammen, die das Reformationsjubiläum mitgestalten wollten. Dies waren neben dem Dekan des evangelischen Kirchenkreises Bürgermeister Thomas Kaminski, Sandra Hanf als Leiterin der Tourist-Information, Museumsdirektor Dr. Kai Lehmann, der Künstler Harald Gratz, Dr. Stefan Svoboda als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christliche Kirchen, Jens Büttner für den Geschichtsverein sowie Anette Beyer, die Inhaberin der Lutherbuchhandlung. Auch Stadtmarketing und Veranstaltungsmanagement der Stadt Schmalkalden waren beteiligt. In den Beratungen entstand ein buntes und abwechslungsreiches Programm. „Alle zogen und ziehen engagiert an einem Strang“, freut sich Ralf Gebauer und spricht von einer bisher einmaligen Erfolgsgeschichte. Auch in die Region hinein bis nach Eisenach sei das Wirken zu spüren gewesen.

Nun blickt man auf Highlights zurück wie den Europäischen Stationenweg mit 2.500 Besuchern und das große „Fest wie zu Luthers Zeiten“ mit 5000 Besuchern. Besonders sei die Zusammenarbeit sichtbar geworden, als ein Partnerschaftstreffen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zusammenfiel mit dem historischen Ausritt des Geschichtsvereins und einer Ausstellung der Briefmarkensammler. 3.500 Menschen versammelten sich damals auf dem Altmarkt. Die neue Dauerausstellung auf Schloss Wilhelmsburg „Der Schmalkaldische Bund- Beginn der Kirchenspaltung in Europa“ schreibt mit bisher 14.000 Besuchern ebenfalls eine Erfolgsgeschichte. Und auch das Kunstprojekt „Beherrsch mich!! – Die Schmalkalder Antithesen in 15 Lebensfragen“ wird bis zum Reformationstag mehr als 1.000 Besucher angezogen haben. Hinzu kamen bislang etwa 40 weitere Veranstaltungen unterschiedlichster Art.

„Alles in Allem reden wir hier von ca. 35.000 Besuchern bei den verschiedenen Aktionen und Ausstellungen“, resümiert Dekan Gebauer zufrieden. „Das ist für eine Stadt in der Größe Schmalkaldens hervorragend.“ Die große Begeisterung diesbezüglich wurde nicht zuletzt in zahlreichen Social Media Kanälen geteilt und erfreute sich eines großen öffentlichen Interesses.

Deshalb sind die Erwartungen groß, denn der krönende Abschluss steht bald vor der Tür. Am 31.10. findet der Reformationstag für den Freistaat Thüringen in Schmalkalden statt. Bürgermeister und Dekan freuen sich an diesem Tag auf hohen Besuch. Bischof Dr. Martin Hein und Bischof Dr. Ulrich Neymeyr feiern mit uns den ökumenischen Festgottesdienst, in dem auch Ministerpräsident Bodo Ramelow anwesend sein wird. Anschließend wartet eine ganz besondere Überraschung auf die Gäste, denn der Altmarkt wird sein Gesicht verändern. Es schließt sich das bunte Fest des Kirchenkreises Schmalkalden an, in dem noch einmal auf das Jubiläumsjahr zurückgeblickt wird. Die Schmalkalder können sich also auf das nächste Highlight freuen.

Auch Sandra Hanf, Leiterin der Tourist-Information, zieht Resümee: „Es war bisher ein erfolgreiches Jahr mit steigenden Übernachtungszahlen um ca. 15 % zum Vorjahr. Was uns besonders freut sind die vielen geschichtsinteressierten Gäste, die an verschiedenen Stadtführungen teilgenommen haben. Unsere Stadtführer begleiteten die Teilnehmer leidenschaftlich und mit viel Engagement durch die historische Altstadt. 50 Führungen mehr als im Vorjahreszeitraum können wir bis jetzt verzeichnen. Neu im Programm ist die öffentliche Lutherstadtführung immer mittwochs, welche Gästen einen einmaligen Einblick in die sonst verschlossene Lutherwohnung gewährt. Zusätzlich konnten sich Interessierte zwischen fünf neuen Themenführungen im Lutherjahr entscheiden“.

Alles in allem ist die Stadt Schmalkalden sehr zufrieden und blickt zuversichtlich auf das Jahr 2018, welches unter dem Motto Kulinarik in Thüringen steht. Auch hier wird es in Schmalkalden ein buntes Programm geben. Wir laden jetzt schon zum Schlemmen und Genießen ein.

Quelle/Fotos: Stadt Schmalkalden

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