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Hauptmann wirbt für stärkere Vernetzung mit Singapur

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Steinbach-Hallenberg/Schmalkalden (red). Auf Einladung des Südthüringer Bundestagsabgeordneten Mark Hauptmann (CDU) besuchte der Botschafter von Singapur, S.E. Laurence Bay, am vergangenen Freitag den Freistaat.


Der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (Mitte), Geschäftsführer Uwe Arnold (2.v.r.), Bürgermeister Christian Endter (rechts im Bild) mit dem Botschafter von Singapur S.E. Laurence Bay (2.v.l.) und seiner Gattin Elizabeth Bay (links im Bild) mit einer Skulptur von Jeff Koons.

In Steinbach-Hallenberg besuchten der Bundestagsabgeordnete Hauptmann und Botschafter Bay die Arnold AG. Das 1924 gegründete, mittelständische Unternehmen ist mit seinen drei Kompetenzbereichen „Industry“, „Project“ und „Art“ ein „Hidden Champion“ der metallverarbeitenden Industrie. Mit der Realisierung von Skulpturen weltweit bekannter Künstler, wie dem US-Amerikaner Jeff Koons, besetzt die Arnold AG zudem eine echte Nische in ihrer Branche. Hauptmann und Bay zeigten sich beeindruckt von den filigran wirkenden Kunstwerken, die ein Gewicht von mehreren Tonnen haben.

Eine Herausforderung für das spezialisierte Unternehmen stellt die Gewinnung geeigneter Fachkräfte dar. Daher versucht die Unternehmensführung der Arnold AG, ihr Unternehmen gezielt für Fachkräfte wie Ingenieure, Architekten oder Designer attraktiv zu gestalten. Zudem setzt die Arnold AG verstärkt auf automatisierte Fertigungsprozesse. Botschafter Bay konnte von den Erfahrungen mit Automatisierungsprozessen der Wirtschaft in Singapur berichten. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss Singapur seine Wirtschaft derzeit umstrukturieren und seine Fachkräfte umschulen, bekannte der Botschafter. Der Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann betonte, dass die Arnold AG ein gutes Beispiel für ein mittelständisches Unternehmen sei, das international wettbewerbsfähig ist, ohne auf Massenproduktion zu setzen. Hauptmann und Botschafter Bay tauschten sich im Anschluss über die Chancen und Herausforderungen deutscher Unternehmen im Bereich des automatisierten Fahrens aus. Hauptmann bewertete das rechtliche Umfeld für automatisiertes Fahren in Deutschland als schwierig, sieht jedoch große Chancen für deutsche Unternehmen im Austausch mit Singapur: „Deutsche Firmen mit Kompetenzen im Bereich der Automatisierung sollten verstärkt in Singapur investieren und ihr Geschäft dort ausbauen. Insofern kann ich Singapur nur ermuntern, auf Firmen aus Deutschland zu setzen, die über das nötige Know-how verfügen.“


Mark Hauptmann (Mitte) überreicht dem Botschafter S.E. Laurence Bay im TGF Schmalkalden eine Thüringer Waldbox.

Auf dem Programm des Gastes aus dem südasiatischen Stadtstaat stand weiterhin eine Führung durch die Technologie- und Gründer- Förderungsgesellschaft (TGF) Schmalkalden. Seit 1995 ist die TGF Anlaufstelle für alle Gründungsinteressierten, vorrangig für innovative, technologieorientierte Gründungen. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Hochschule Schmalkalden mit den Fachbereichen Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau, Wirtschaft, Wirtschaftsrecht sowie zahlreichen traditionellen Thüringer Metall- und Kunststoffbetrieben, bietet sie jungen Unternehmen eine ideale Ausgangsbasis. Derzeit entwickelt die TGF sogenannte Leistungszentren, die vor allem junge Menschen dabei unterstützen sollen, den Schritt in die Unternehmertätigkeit zu wagen. Ganz besonders stolz ist man bei der TGF auf ihren Bereich Automatisierung und Robotertechnik, aber auch andere zukunftsträchtige Branchen wie Gesundheitstechnik sowie Energie- und Umwelttechnik werden gezielt gefördert. Botschafter Bay zeigte sich überzeugt vom Einsatz und der Leistungsfähigkeit des Technologie- und Innovationszentrums, gerade im ländlichen Südthüringen: „Manchmal muss man die Großstädte und Ballungsräume verlassen, um kleine dynamische Unternehmensgründer mit zukunftsweisenden Ideen zur Lösung unserer drängendsten Fragen zu finden“, so Botschafter Bay.

Zum Abschluss zeigte der Südthüringer Bundestagsabgeordnete seinem Gast aus Singapur, welcher selbst protestantischer Christ ist, die Ausstellung zum Schmalkaldischen Bund im Schloss Wilhelmsburg, die einen wichtigen Aspekt der Reformation beleuchtet, die sich in diesem Jahr zum 500. Mal jährt.

Beitragsbild: Mark Hauptmann (2.v.l.) mit Botschafter Bay und seiner Gattin auf der Terrasse von Schloss Wilhelmsburg, gemeinsam mit dem Museumsdirektor Dr. Kai Lehmann (2.v.r.) und dem Vorsitzenden der CDU Schmalkalden Ralf Liebaug (rechts im Bild).
Quelle: WKB Mark Hauptmann; Sarah Boost

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