Suhl (red). Entsprechend der amtlichen Veröffentlichungen des Thüringer Landesamtes für Statistik konnten in Suhl in den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 insgesamt 42.721 Gäste begrüßt werden. Damit stiegen die Gästeankünfte zum Vorjahreszeitraum um 0,3 Prozent, was vor allem auf das Plus im Monat Juni (+27,3 %) und den ausgetragenen Schießsportweltmeisterschaften sowie den teilnehmenden ausländischen Sportlern und Gästen zurückzuführen ist.

Die durch die Gästeankünfte erzielten 112.005 Übernachtungen bedeuten, bei einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 2,6 Tagen, eine Verminderung zu dem Vorjahreszeitraum um derzeit 1,3 Prozent.

Die Zahl der Inlandstouristen ist in den ersten 6 Monaten um 2,1 Prozent zurückgegangen, die bisherigen 99.871 Bettenbelegungen bedeuten ein Minus von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die durchschnittliche Verweildauer beträgt derzeit 2,5 Tage, was einem typischen Kurzurlaub- bzw. Wochenendreiseziel entspricht.

Weitaus positiver fällt dagegen erwartungsgemäß die bisherige Bilanz bei den ausländischen Gästen aus. Denn aus den derzeit 3.044 Gästeankünften (+46,4 %) resultierten bisher 12.134 Übernachtungen (+26,6 %) in den ersten sechs Monaten des Jahres. Insbesondere in den Wintersportmonaten Januar und Februar sowie im WM-Monat Juni, konnten durch die internationalen Wettkämpfe in Suhl und Oberhof zunehmende Zahlen verzeichnet werden.

Der ausländische Anteil an den touristischen Gesamtübernachtungen in Suhl beträgt dabei 10,8 Prozent. Die Zahl der ausländischen Gästeankünfte liegt dagegen bei 7,1 Prozent, bei einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von derzeit 4,0 Tagen.

Insgesamt reihen sich damit die Suhler Übernachtungsstatistiken in den allgemeinen Thüringentrend ein und so hoffen die lokalen Tourismusakteure mit gemeinsamen Werbeaktivitäten auf eine positive Entwicklung des Trends und das Aufholen der Übernachtungsverluste bis zum Jahresende.

Quelle: CCS, Ulf Greiser