CONTENT-SINGLE!!!
Zwei Personen aus brennendem Wohnhaus gerettet
Suhl (fws). In der Nacht zum heutigen Montag, 11. September 2017, brach in einem Suhler Mehrfamilienwohnhaus ein Feuer aus, meldet heute die Feuerwehr Suhl. Zwei Bewohner waren durch den Brand im Haus eingeschlossen. Die Feuerwehr konnte die beiden Personen mit der eilig aufgestellten Feuerwehrleiter retten. Das Haus ist derzeit allerdings unbewohnbar.
Kurz nach Mitternacht brach in einem Wohnhaus in der Suhler Kefersteinstraße ein Feuer aus. Wie sich später herausstellen sollte, nahm der Brand im Hausanschlussraum seinen Ursprung. Durch brennende Isolier- und Kunststoffe entstand tiefschwarzer und hochgiftiger Brandrauch. Dieser verqualmte das komplette Treppenhaus. Als die Bewohner im ersten Obergeschoss den Brand bemerkten, war an eine Flucht schon nicht mehr zu denken. Sie taten das einzig Richtige, sie schlossen die Tür, riefen die Feuerwehr und warteten am Fenster auf ihre Rettung.
Die Suhler Feuerwehr machte sich mit einem Großaufgebot auf den Weg. Aus dem Brandhaus quoll bereits dicker Brandrauch aus allen Fenstern. Die beiden Bewohner im ersten Obergeschoss konnten durch eiligst aufgestellte Leitern durch die Feuerwehr gerettet werden. Durch das schnelle Eingreifen der Kameraden blieben sie unverletzt. Vorsorglich wurden sie dennoch vor Ort vom Rettungsdienst untersucht.
Unterdessen machten sich die Feuerwehrleute an die Bekämpfung des Feuers. Nachdem sie sich durch die schwarze Rauchwand im Treppenhaus getastet hatten, konnten sich die Quelle im Hausanschlussraum im Erdgeschoss ausmachen. Nach gut 20 Minuten konnte die Feuerwehr den Brand löschen. Vorsorglich wurden noch die übrigen Wohnungen in dem Haus geöffnet, kontrolliert und belüftet.
Neben der Suhler Hauptwache, waren auch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Suhl-Zentrum und Oberland im Einsatz. Insgesamt waren 25 Kameraden mit 9 Fahrzeugen vor Ort. Die genaue Schadenshöhe und Ursache ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Das Wohnhaus ist nach dem Brand unbewohnbar. Die Zerstörungen an der Hausversorgung durch den Brand und die starke Belastung mit Giftstoffen ließ eine weitere Nutzung in der Nacht nicht zu. Für die Bewohner wurde eine Notunterkunft organisiert.
Nach rund zwei Stunden konnten die Kameraden den Einsatz beenden und zu ihren Depots zurückkehren.