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„Arbeitsmarkt in Thüringen ist weiterhin in guter Verfassung“
Erfurt (lr). Thüringen verzeichnet mit 5,9 Prozent auch im August 2017 die geringste Arbeitslosenquote der ostdeutschen Bundesländer. Der ostdeutsche Durchschnitt liegt bei 7,4 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat ist die Arbeitslosigkeit in Thüringen im August um rund 800 Personen zurückgegangen, im Vergleich zum Vorjahresmonat sogar um rund 7.200. Im bundesweiten Vergleich liegt der Freistaat hinsichtlich der Arbeitslosenquoten auf Platz 6.
Arbeitsminister Heike Werner bezeichnet den Arbeitsmarkt in Thüringen als „weiterhin in guter Verfassung“. Der Rückgang liege im Jahresvergleich bei fast zehn Prozent. Saisonbedingt gebe es nach einer Sommerflaute wieder mehr Einstellungen, das Schul- und Ausbildungsjahr beginne jedoch erst. Der Rückgang sei im August 2017 geringer ausgefallen als im August des Vorjahres, da inzwischen mehr geflüchtete Menschen sowie Migrantinnen und Migranten aus den Sprachkursen und Integrationsmaßnahmen auf dem Arbeitsmarkt ankommen.
Als besonders positiv hebt Ministerin Werner den erneut starker Rückgang bei Langzeitarbeitslosen (-15,1 Prozent zum Vorjahresmonat), bei Älteren ab 50 Jahren (-11,6 Prozent zum Vorjahresmonat) und bei Frauen (-11,2 Prozent). Er liegt in allen drei Gruppen jeweils über dem Gesamtrückgang der Arbeitslosigkeit (-9,8 Prozent zum Vorjahresmonat). „Die vielfältigen Aktivitäten der Landesregierung in der öffentlich geförderten Beschäftigung wirken sich bei Langzeitarbeitslosen positiv aus“, so Werner. Sie werde sich in der kommenden Woche beim Besuch in zwei Projekten erneut selbst ein Bild davon machen, so die Ministerin.
Für den September erwartet Arbeitsministerin Werner weiter sinkende Werte bei der Arbeitslosigkeit. Der Beginn des Schul- und Ausbildungsjahres werde sich entlastend auf den Arbeitsmarkt auswirken.