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Schulen und Wirtschaft sollen strukturell besser vernetzt werden
Bildungsministerium und Wirtschaftsvertreter beraten weitere Schritte zur Optimierung der Berufsausbildung
Erfurt (red). In einem Arbeitstreffen von Thüringens Bildungsstaatsekretärin Gabi Ohler und Vertretern der Südthüringer Wirtschaft sind weitere Schritte zur Optimierung des Berufsschulnetzes vereinbart worden. An dem Treffen in Erfurt am Donnerstag, 17. August 2017, nahmen die Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Südthüringen Peter Traut und der Handwerkskammer Südthüringen Manfred Scharfenberger teil.
In einer konstruktiven Debatte wurde die Bedeutung nachhaltiger praxisnaher Berufsorientierung für die Fachkräftesicherung in Thüringen erörtert. Beide Kammern und das Bildungsministerium verständigten sich auf die Erarbeitung eine gemeinsame Vereinbarung. Auf dieser Basis sollen Schulen und Wirtschaft strukturell besser vernetzt werden. Schülerinnen und Schüler sollen so einen besseren Einblick in die heutige Arbeitswelt erhalten können.
Bekräftigt wurde zudem, dass das Berufsschulnetz sechs Jahre Bestand haben wird. Bisher wurde das Berufsschulnetz jährlich angepasst. Das schaffe, so Gabi Ohler, ein hohes Maß an Planungssicherheit.
Weiterhin wurde vereinbart, einen Südthüringer Bildungskongress durchzuführen, der die Zukunft des Berufsschulnetzes, die Berufsorientierung und weitere Maßnahmen zur Gewinnung von Auszubildenden thematisiert.
„Wir sind hier auf einem guten Weg. Alle Beteiligten wissen, dass es kluger Abwägungen zwischen den Interessen der Schülerinnen und Schüler, den Ansprüchen der Wirtschaft und den finanziellen Möglichkeiten bedarf. Deshalb ist es gut, dass wir gemeinsam Lösungsstrategien diskutieren“, so Ohler.