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Brand im Kindergarten in Suhl-Goldlauter

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Morgendliche Evakuierungsübung verhinderte Schlimmeres

Suhl (red). Am heutigen Donnerstag, 1. Juni 2017, kam es zu einem Brand im Kindergarten in der Schopfe in Suhl-Goldlauter. Glücklicherweise gab es keine verletzten Kinder, berichtet die Suhler Feuerwehr heute. Die Sirenen in der Stadt ließen nichts Gutes erahnen.

Wie es manchmal der Zufall so will, mussten die Kinder und Erzieher das heute erst erlernte Verhalten bei Feuer in die Tat umsetzen. Bereits heute Morgen war die hauptamtliche Wache der Feuerwehr Suhl zu einer geplanten und für die Kinder interessanten Evakuierungsübung vor Ort.

Leider wurde es dann wenige Stunden später Ernst für die Kinder, Erzieher und die Feuerwehr. Gerade als die Kleinen zum Mittagsschlaf übergingen, brach aus noch ungeklärter Ursache an einem an das Kita-Gebäude angrenzenden Schuppen Feuer aus.

Aufgrund der hohen Temperaturen in den letzten Tagen breitete sich dieses schnell aus. Bei Eintreffen der ersten Fahrzeuge der hauptamtlichen Wache stand dieser bereits im Vollbrand.

„Glücklicherweise waren zu diesem Zeitpunkt alle 22 Kinder und sieben Erzieher ins Freie geflüchtet, so dass die Feuerwehr gleich mit der Brandbekämpfung und dem Schutz des Kita-Gebäudes beginnen konnte“, berichtet der Einheitsführer der hauptamtlichen Wache, Dirk Leopold. So wurde gleich mit der Brandbekämpfung des in Vollbrand stehenden Schuppens begonnen. Gleichzeitig wurden zwei weitere Rohre zum Schutz des Kita-Gebäudes aufgebaut um ein Übergreifen des Feuers zu verhindern. Aufgrund der enormen Hitzeentwicklung und des geringen Abstandes des Schuppens zum Gebäude war höchste Eile geboten. Leider konnten die Kameraden der Feuerwehr einen Schaden am Gebäude nicht gänzlich verhindern. Teile der Fassade (Holzkonstruktion) und vier Fenster wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die Brandauswirkung war letztlich so groß, dass die Fenster geborsten sind, und so der Rauch in das Gebäude eindringen konnte. Dabei wurden auch zwei Räume durch den Rauch beeinträchtigt. Diese sollen aber bereits am Dienstag, nach einer Gründlichen Reinigung, wieder in Betrieb genommen werden können, so der Amtsleiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz. Ein Eindringen des Feuers in das Gebäude konnte jedoch rechtzeitig verhindert werden.

Derweil übernahmen die Kameraden der Feuerwehr Suhl Goldlauter in Zusammenarbeit mit der ASB Sanitäts- und Betreuungszug der Stadt Suhl und den Erziehern, die Betreuung der Kinder. Im weiteren Verlauf des Einsatzes kam noch das Kriseninterventionsteam zur Betreuung der Kinder, Eltern und Erzieher zum Einsatz.

Für die schnelle Unterbringung der Kinder wurde durch die AWO (Arbeiterwohlfahrt) ein Raum im Seniorenheim Goldlauter, zur Verfügung gestellt.

Der Amtsleiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutzes, Carsten Wiegmann, lobte indes die sehr gute und schnelle Evakuierung des Gebäudes und wies darauf hin wie wichtig Regelmäßige Übungen sind, damit im Fall des Falles sich alle richtig verhalten. Auch die enorme Bedeutung der Rauchmelder, war hier wieder ein Beispiel dafür, dass niemand zu Schaden kam.

An dem Einsatz waren sechs Feuerwehren der Stadt Suhl mit zirka 40 Kameraden und 16 Fahrzeugen, der ASB mit zehn Sanitätern und einem Notarzt und vier Fahrzeugen beteiligt. Der Einsatz zog sich bis in die späten Nachmittagsstunden hin. Zur weiteren Ursachenermittlung hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen, so der stellvertretende Pressesprecher der Feuerwehr Suhl, Christopher Mönch.

Foto: Feuerwehr Suhl

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