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Bei extremer Sommerhitze: Ab in den Wald!
Wenn im Hochsommer die Temperaturen auf Höchstwerte klettern, bietet der Wald eine schattige Zuflucht
Die Wettervorhersagen lassen in diesem Jahr einen trockenen und heißen Hochsommer erwarten. Wenn dann die Temperaturen auf Höchstwerte klettern, bietet der Wald schattige Zuflucht. Ursache für das Wohlfühlklima in Zeiten des Klimawandels ist das grüne Blätterdach, das die Sonnenstrahlen abschirmt. Die Wurzeln saugen Wasser aus dem Boden, dass wiederrum die Blätter und Nadeln verdunsten. Das kühlt die Waldluft merklich ab, oft um vier bis sechs Grad. „Aber nicht nur das: Wälder filtern pro Hektar bis zu 50 Tonnen Ruß und Staub aus der Atmosphäre. Waldluft ist bis zu 100-mal sauberer als Stadtluft“, so Jörn Ripken, ThüringenForst-Vorstand. Wichtig nicht nur für Kinder und Senioren, sondern auch für Asthmatiker. Forscher haben herausgefunden, dass schon nach fünf Minuten Aufenthalt im Wald positive Effekte auf die Gesundheit messbar sind. Allein das Betrachten von Bäumen senkt Stresshormone um 13 Prozent. Gleichzeitig reagiert das Immunsystem auf die durch Blätter und Nadeln verströmten Terpene: Es produziert vermehrt weiße Blutkörperchen, sogenannte Killerzellen. Die erkennen körperfremde Zellen und veränderte körpereigene Zellen wie Krebszellen, durch Viren oder Bakterien infizierte Zellen oder alternde Zellen und attackieren sie.