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Drei-Punkte-Programm zur Weiterentwicklung der Schulhorte

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Erfurt (lr). Das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport arbeitet mit einem Drei-Punkte-Programm an der Weiterentwicklung der Thüringer Schulhorte. Auf Grundlage des Personalentwicklungskonzepts 2025 hat das Ministerium erste Maßnahmen ergriffen, um die Arbeitsbedingungen in den Horten und damit auch die Bedingungen guter Betreuung zu verbessern:

  1. Einführung einer Vertretungsreserve
  2. Einstellung neuer Erzieherinnen und Erzieher
  3. Steigerung der Beschäftigungsumfänge

Dazu Bildungsstaatssekretärin Gabi Ohler: „Das Personalentwicklungskonzept der Landesregierung ermöglicht steigende Investitionen in Bildung. Mit unserem Drei-Punkte-Programm bringen wir mehr Personal in die Horte, sorgen so für ein Qualitätsplus und erhöhen die Attraktivität des Erzieherberufs. Zum Ersten haben wir das erfolgreiche Modell aus dem Lehrerbereich übernommen und eine Vertretungsreserve mit 50 Stellen für Horterzieherinnen und Erzieher eingeführt. Zweitens schaffen wir im nächsten Jahr 150 zusätzliche Stellen, um den Betreuungsschlüssel weiter zu verbessern. Und drittens erhöhen wir die Beschäftigungsumfänge der Erzieherinnen und Erzieher: Alle Beschäftigten mit halben Stellen erhalten das Angebot, auf 60-Prozent-Stellen aufzustocken. Das ist ein erheblicher Schritt zur Herstellung guter Arbeitsbedingungen. Wir entwickeln die Thüringer Schulhorte weiter.“

Aktuell wird eine Vertretungsreserve für Horterzieherinnen und -erzieher eingeführt. Hierfür stehen 2017 insgesamt 50 Vollzeitstellen zur Verfügung. Damit wird das bereits seit längerer Zeit im Schulbereich bestehende Vertretungssystem auf die Horte übertragen. Für längerfristig erkrankte Erzieherinnen und Erzieher kann nun Ersatz geschaffen werden. Im Jahr 2018 wird die Vertretungsreserve um weitere 25 Stellen erhöht.

Im nächsten Jahr werden 150 zusätzliche Vollzeitstellen für Horterzieherinnen und -erzieher geschaffen. Mit der Einstellung zusätzlicher Pädagogen wird der Betreuungsschlüssel verbessert und eine Entlastung angesichts des hohen Personalbedarfs in den Thüringer Horten erreicht.

Alle Erzieherinnen und Erzieher, deren Stellenumfang 60 Prozent oder weniger umfasst, erhalten das Angebot, ihre Beschäftigungsumfänge auf 60 Prozent zu erhöhen. Für diese Maßnahme wird das Ministerium einen Teil der 150 zusätzlichen Stellen verwenden. Von den aktuell 2.952 Erzieherinnen und Erziehern in Thüringer Schulhorten sind 665 Erzieherinnen und Erzieher mit einem Beschäftigungsumfang bis einschließlich 50 Prozent beschäftigt. Weitere 111 Erzieherinnen und Erzieher haben einen Beschäftigungsumfang zwischen 50 und 60 Prozent. Vorausgesetzt, alle betreffenden Beschäftigten nehmen das Angebot einer Steigerung auf 60 Prozent Stellenumfang an, erhöht sich die Zahl der Beschäftigten mit Stellen zwischen 60 und 75 Prozent auf 1.771 der 2.952 Erzieherinnen und Erzieher. Weitere 1.176 Beschäftigte verfügen bereits über einen Stellenumfang von über 80 bis 100 Prozent.

Schließlich sollen frei werdende Stellen in der Regel mit dem gleichen Stellenumfang nachbesetzt werden. 80-Prozent-Stellen können demnach auch mit 80 Prozent Stellenumfang nachbesetzt werden. Erzieherinnen und Erzieher im Landesdienst erhalten die Möglichkeit, sich auf diese Stellen zu bewerben und so eine weitere Erhöhung ihres bisherigen Beschäftigungsumfangs zu erreichen.

Quelle: TMBJS, Frank Schenker

 

 

 

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