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Dramatische Situation im Tourismusgewerbe – Weitere Hilfen notwendig
Erfurt (lr). Zu den gestern vorgelegten Tourismuszahlen für April des Thüringer Landesamts für Statistik erklärt Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee:
„Die Situation in den touristischen Betrieben ist dramatisch, die Branche schwer angeschlagen. Der Einbruch von 94 Prozent der Gästeankünfte allein im April ist für die Touristiker kaum verkraftbar. In den ersten vier Monaten dieses Jahres liegt der Rückgang der Gästezahlen jetzt bei insgesamt mehr als 40 Prozent. Die dadurch ausgefallenen Umsätze lassen sich nicht mehr ausgleichen, ein nicht belegtes Gästezimmer kann man später nicht doppelt vermieten.
Das zeigt, dass die bisherige Unterstützung der Branche aus der Corona-Soforthilfe von Bund und Land richtig war und weitere Hilfe notwendig ist. Fast 5.000 Betriebe aus der Gastronomie und dem Beherbergungsgewerbe, Freizeitbetriebe, Campingplatzbetreiber und private Ferienquartiere haben wir bisher mit über 25 Millionen Euro unterstützt. In wenigen Tagen startet die neue Überbrückungshilfe des Bundes, das Land stellt noch einmal 65 Millionen Euro bereit, um das Dienstleistungs- und damit das Gastgewerbe zusätzlich zu unterstützen. Parallel dazu nutzen wir den aktuellen Trend zum Urlaub im eigenen Land dazu, Thüringen mit einer eigenen Kampagne als attraktives Reiseland zu bewerben. Jeder Gast, der jetzt nach Thüringen kommt, ist für die Thüringer Tourismuswirtschaft Wirtschaftsförderung pur.“