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Große Nachfrage nach dem Förderprogramm „Solar Invest“ hält an

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Mehr als 500 Förderanträge für Investitionen in Ausbau der Solarenergie und Mieterstrommodelle seit November 2016

Erfurt (lr). Immer mehr Menschen in Thüringen nehmen die Energiewende selbst in die Hand und nutzen Dächer von Wohn- und Gewerbegebäuden, um die Energie der Sonne zu ernten. Das zeigt die große Nachfrage nach dem Förderprogramm „Solar Invest“.

„Mit dem Förderproramm treffen wir den Nerv der Zeit. Die große Nachfrage zeigt, wie viele Thüringerinnen und Thüringer die Chancen der Energiewende erkannt haben und für sich nutzen wollen. Eigen genutzte Solaranlagen und Energiespeicher verbinden die Vorteile von Klimaschutz und langfristiger Kostenersparnis“, so Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund.

Seit dem Start im November 2016 wurden bereits 527 Anträge (Stand: 02.04.17) für Investitionen in Photovoltaikanlagen, Energiespeicher sowie Mieterstrommodelle gestellt.

Im Jahr 2017 stehen für das Förderprogramm rund 4,5 Mio. Euro zur Verfügung, nachdem wegen der  anhaltend großen Nachfrage kürzlich das Förderprogramm um 1,9 Mio. Euro aufgestockt und die Fördersätze angepasst wurden. Seit März 2017 werden Investitionen in Photovoltaikanlagen und Energiespeicher mit bis zu 25 Prozent gefördert, wenn diese dem Eigenverbrauch dienen und der klimafreundliche Solarstrom nicht in das öffentliche Netz eingeleitet wird.

Bürgerenergiegenossenschaften erhalten eine Förderung von bis zu 40 Prozent für Investitionen in Solaranlagen und bis zu 50 Prozent für die Kombination von Solaranlage und Energiespeicher.

Besonders erfreulich ist die im Vergleich mit anderen Bundesländern hohe Zahl von Förderanträgen, mit denen sogenannte Mieterstrommodelle umgesetzt werden sollen. So wurden bereits 11 Anträge für Beratungsleistungen und Investitionen gestellt, mit denen Mieterstrommodelle mittels Photovoltaikanlagen oder Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen umgesetzt werden sollen. Bei Mieterstrommodellen wird der klimafreundliche Sonnenstrom vom Dach direkt und kostengünstig an die Mieterinnen und Mieter von Wohn- und Gewerbeflächen abgegeben. „Mit Mieterstrommodellen werden auch Bürgerinnen und Bürgern ohne Wohneigentum Teil der Energiewende. Diese Entwicklung wollen wir weiter unterstützen“, so die Ministerin. Hier müsse die Bundesregierung dafür sorgen, rechtliche Hürden weiter abzubauen, um Mieterstrommodelle zu erleichtern.

Hintergrund

Mit dem im November 2016 gestarteten Förderprogramm „Solar Invest“ soll der weitere Ausbau der Photovoltaik in Thüringen unterstützt werden. Neben Investitionen in Solar- und Speicheranlagen werden neue Erzeugungs- und Verbrauchskonzepte unterstützt, um den Ausbau der erneuerbaren Energien in Thüringen weiter voranzubringen. Gefördert werden Energiespeicher sowie Photovoltaikanlagen, wenn der Solarstrom für den Eigenverbrauch genutzt und nicht in das öffentliche Netz eingespeist wird. Einzelne Speicherlösungen werden mit bis zu 25 Prozent gefördert. Für Investitionen in neu installierte und vorhandene Photovoltaikanlagen in Kombination mit stationären Energiespeichersystemen bei vollständigem Eigenverbrauch ist eine Förderquote von bis zu 25 Prozent möglich. Für Bürgerenergiegenossenschaften ist eine Förderung in Höhe von bis zu 40 Prozent für Investitionen in Photovoltaikanlagen und bis zu 50 Prozent in Energiespeicher möglich. Spezielle Investitionen, Beratungsleistungen und Machbarkeitsstudien zur Realisierung von innovativen Mieterstrommodellen erhalten einen Zuschuss von bis zu 80 Prozent.

Weitere Informationen unter www.solarinvest.thueringen.de. Die Beantragung erfolgt über die Thüringer Aufbaubank unter http://www.aufbaubank.de/Foerderprogramme/Solar-Invest.

Quelle: Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz

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