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Deutscher Kurzfilmpreis: Zwei MDR-Produktionen nominiert
Leipzig. Zwei in Koproduktion mit der Filmuniversität Babelsberg entstandene „MDR Kurzkino“-Filme sind für den Deutschen Kurzfilmpreis nominiert.
Die Preise werden am 20. November in Hamburg von Kulturstaatsministerin Monika Grütters verliehen.
„Der Proband“ Adrian (Domenique Zimmer) wird untersucht.
Beide Produktionen sind in der Kategorie „Spielfilm von mehr als 10 Minuten bis 30 Minuten Laufzeit“ nominiert: „Der Proband“ (Regie: Hannes Schilling) erzählt die Geschichte des arbeitslosen Adrian. Dieser lässt sich in einer Klinik auf immer gefährlichere Tests ein, um damit den gemeinsamen Traum von einem Haus im Grünen mit seiner Freundin zu finanzieren. Ein Ringen um Geld und Stolz beginnt, während Domeniques Körper langsam an seine Grenzen kommt.
„F For Freaks“ (Regie: Sabine Ehrl; Titelbild) dagegen führt in eine dystopische Welt, die von überwuchernder Natur und menschlicher Leere geprägt ist. Gabriela (70) ist todkrank und kann kaum atmen. Mit drei Kopfgeldjägern macht sie sich auf eine Reise in eine brutale und rücksichtslose Welt: Billige Hilfskräfte, Leihmütter oder Organe – alles ist für Geld zu ordern. Das vermeintlich ewige Leben wird feilgeboten, zusammen mit der Würde des Menschen.
Die diesjährige Preisverleihung findet in der Hamburger Elbphilharmonie (Kleiner Saal) statt. Mit dem Gewinn des Kurzfilmpreises ist eine Prämie von bis zu 30.000 Euro verbunden. Die Nominierung ist mit jeweils 15.000 Euro dotiert.
Die Nominierungsprämie wird im Falle der Auszeichnung auf die Prämie für den Deutschen Kurzfilmpreis angerechnet. Die Prämien sind für die Herstellung eines neuen Films mit künstlerischem Rang zu verwenden.
Das MDR-Fernsehen sendet „F for Freaks“ am 26. November um 0.05 Uhr und „Der Proband“ am 3. Dezember um 23.50 Uhr.
Weitere Informationen: https://mdr.de/kurzkino