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Auftakt zum Dialog: Gemeinsam zur Thüringer Energie- und Klimaschutzstrategie

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Umweltministerium startet Diskussion zum Erreichen der Klimaschutzziele

Erfurt (lr). Thüringens Umweltstaatssekretär Olaf Möller hat am Mittwoch die erste Workshopreihe zur Erstellung der Integrierten Energie- und Klimaschutzstrategie für Thüringen eröffnet. Heute und morgen tagen Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Kommunen in Erfurt, um in parallelen Workshops erste Maßnahmenvorschläge zum Klimaschutz in Thüringen entlang sechs zentraler Handlungsfelder zu diskutieren.

„Die Landesregierung stellt sich der Verantwortung in Sachen Klimaschutz. Im Klimaschutzgesetz wollen wir dazu die konkreten Ziele für Thüringen festlegen und mit der Energie- und Klimaschutzstrategie im breiten Dialog Wege zu deren Erreichung finden“, erklärte Möller in Erfurt. Dabei ginge es um mehr als einen Beitrag zur Minderung der Treibhausgasemissionen: Es geht auch darum, mit einer klugen Energie- und Klimapolitik Thüringen zukunftsfester zu machen und die Wertschöpfungspotenziale zu erschließen, die sich aus Klimaschutz und Energiewende ergeben. „Das benötigt attraktive Angebote und Rahmenbedingungen für Unternehmen. Gleichzeitig muss für die Bürgerinnen und Bürger gesichert sein, dass Klimaschutz sie nicht überfordert, dass Energie, Wohnen und Mobilität bezahlbar bleiben“, so Möller weiter.

Die erste Workshop-Reihe bildet den Auftakt eines umfangreichen Beteiligungsprozesses zur Erarbeitung der Klimaschutzstrategie. An der ersten Workshopreihe nehmen insgesamt rund 100 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft sowie aus Kommunen teil.

Neben den Fachexperten wird in weiteren Beteiligungsschritten auch die breite Öffentlichkeit eingebunden.

Die Ergebnisse der ersten Workshop-Runde fließen in die Überarbeitung der Maßnahmenvorschläge ein, die anschließend ab Mitte Mai 2017 online von allen Interessierten diskutiert werden können. In weiteren Zielgruppen-Workshops für Kommunen, Wirtschaft und Jugendliche werden die Maßnahmenvorschläge ebenfalls konsolidiert. Vom 18. bis 20. Mai 2017 gibt es zudem für jedermann die Möglichkeit, sich im Klima-Pavillon des Umweltministeriums auf der Landesgartenschau Apolda zu informieren und Ideen einzubringen. Die zweite Workshop-Reihe mit den Expertinnen und Experten nimmt abschließend Kontroversen und Umsetzungshindernisse in den Blick, bevor die Maßnahmenvorschläge in den politischen Prozess übergeben werden.

Die Maßnahmen werden somit mehrfach konsolidiert und fließen schließlich in einen Abschlussbericht ein. Ziel ist ein Kabinettsbeschluss, der die Richtung für Thüringens Energie- und Klimapolitik der Zukunft vorgibt.

Die Maßnahmenvorschläge wurden aus dem Gutachten zur Vorbereitung der Energie- und Klimaschutzstrategie des Leipziger Instituts für Energie abgeleitet.

Hintergrund

Die Thüringer Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, mit dem geplanten Thüringer Klimagesetz und einer Energie- und Klimaschutzstrategie einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Bis 2040 soll  die Energieversorgung der Energiebedarf in Thüringen bilanziell vollständig durch einen Mix aus erneuerbaren Energien aus eigenen Quellen gedeckt werden. Bis zum Jahr 2050 will Thüringen seinen CO2-Ausstoß im Vergleich zu 1995 um 90 Prozent reduzieren.

Weitere Informationen zum Ablauf des Beteiligungsprozesses, die Themenfelder und wissenschaftliche Grundlagen finden sie unter: www.klimastrategie-thueringen.de.

Quelle: Thür. Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz

 

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