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Rekordhitze voraus

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Die Hundstage bringen schweißtreibende Temperaturen

Es wird heiß, sehr heiß! Ab heute breiten sich aus Südwesten Sonne und Hitze aus. Bis zur Wochenmitte schwitzt man dann landesweit bei Höchstwerten über 35 Grad, lokal kann es auch bis zu 40 Grad heiß werden. An den Stränden der Nord- und Ostsee erwartet die Urlauber Mittelmeerfeeling.

Höchstwerte bis 35 Grad

Ab morgen scheint überall ungestört die Sonne vom blauen Himmel, dazu wird es bis Mitte der Woche täglich wärmer. Die Höchstwerte liegen am Dienstag zwischen 25 Grad an der Ostsee und heißen 35 Grad am Rhein. „Doch das ist nur der Anfang.“, sagt Matthias Habel, Meteorologe und Pressesprecher von WetterOnline. „Subtropische Hitze übernimmt an den Folgetagen im ganzen Land die Wetterregie. Die Sonne brennt abgesehen von einzelnen Schleierwolken von früh bis spät vom Himmel. Selbst an den Küsten herrscht bei über 30 Grad tagelang Badewetter. Der nationale Hitze-Hot-Spot aber liegt entlang des Rheins, wo schweißtreibende Spitzenwerte von bis zu 38 Grad gemessen werden. Lokal könnte die Gluthitze sogar knapp 40 Grad erreichen.“

In Frankreich und BeNeLux noch heißer

Extreme Lösungen bieten die Berechnungen der Wettermodelle für die Nachbarländer westlich von Deutschland an. „Nachdem in Süd-Frankreich bereits während der Hitzewelle Ende Juni Temperaturen von bis zu 46 Grad im Schatten gemessen wurden, dreht die Hitze nun auch im Norden des Landes sowie in Belgien und den Niederlanden richtig auf.“, weiß Matthias Habel. „Der neue Allzeitrekord ist zwar nicht in Gefahr, doch berechnen einzelne Wettermodelle für die genannten Regionen verbreitet Spitzenwerte von über 41 Grad.“

Mittelmeer-Feeling an der Nordsee

Strandurlaubern an den Küsten der Nordsee in Belgien, den Niederlanden und Deutschland steht bestes Sommerwetter bevor. „An den deutschen Stränden bleibt es bei leichtem auflandigem Wind mit Werten um 30 Grad noch vergleichsweise kühl. Glühend heißer Sand und Schwitzen sind hingegen bei ablandigem Wind an den Stränden von Holland und Belgien angesagt. Selbst unmittelbar am Wasser wird das Thermometer hier 35 Grad und mehr anzeigen.“ Einzig der Sprung ins nur knapp 20 Grad warme Wasser der der Nordsee garantiert dann noch eine Abkühlung.

Hundstage

Die neuerliche Hitzewelle fällt mit dem Beginn der Hundstage zusammen. So wird traditionell der Zeitraum bezeichnet, in dem typischerweise die höchsten Temperaturen des Jahres auftreten. Der astronomische Hintergrund der „Hundstage“ liegt schon viele Tausend Jahre zurück. Im alten Ägypten kehrte in diesem Zeitraum langsam das Sternbild „Großer Hund“ mit seinem gut sichtbaren Fixstern „Sirius“ an den Morgenhimmel zurück. Für die Ägypter war die Zeit der Sirius-Wiederkehr von herausragender Bedeutung, da sie als sicheres Vorzeichen des nahenden Nil-Hochwassers galt. „Heute taucht Sirius übrigens erst Ende August am Morgenhimmel auf.“, erklärt Matthias Habel. „Der Grund dafür ist, dass die Erde im Weltall wie ein Kreisel torkelt. Dadurch verändert sich der Zeitpunkt der Sichtbarkeit aller Gestirne im Laufe von Jahrtausenden, der Begriff ‚Hundstage‘ jedoch bezieht sich nach wie vor auf das historische Auftreten des Sternbildes vor vielen tausend Jahren.“

Ob auch in Deutschland 40 Grad erreicht werden, erfährt man auf www.wetteronline.de oder mit der WetterOnline App. Das Angebot umfasst auch die Wassertemperaturen von Badeseen und den Urlaubsorten an den Küsten.

Titelbild: Abkühlung verspricht bei rekordverdächtiger Hitze die Nordsee.
Text/Foto: WetterOnline

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