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Raus mit Applaus – knappes 1:3 gegen Münster
Suhl (red). Am Ende hätte es fast noch einen Tiebreak beim Rückspiel in den Pre-Playoffs zwischen dem VfB Suhl LOTTO Thüringen und dem Hauptrundensiebten USC Münster gegeben. Gegen spielfreudige Suhler Gastgeber verhinderte der USC im vierten Satz noch die Verlängerung im letzten Suhler Heimspiel für die Saison 2016/17 am vergangenen Samstag, 11. März 2017, in der „Wolfsgrube“.
Beim 1:3 (23:25, 25:21, 19:25, 23:25) der VfB-Damen nach fast 2 Stunden Spielzeit präsentierten sich die Abbing-Schützlinge kämpferisch und spielfreudig. Mit druckvollen Aufgaben und verbesserter Abwehr, insbesondere durch einige spektakuläre Abwehraktionen von Miloslava Lauerova und einem guten Annahmeriegel um Claudia Steger, konnte man dem favorisierten Gegner lange standhalten. Bei den Zwischenständen 8:6 und 15:16 zu den technischen Auszeiten, deutete sich schon der knappe Showdown an – erst zugunsten von Suhl (23:22), doch dann doch mit dem besseren Ende für Münster, die letztlich im Angriffsabschluss zulegen konnten.
Analog der zweite Satz, nach 8:7 und 15:16, konnte sich der Gastgeber nach 18:17 durch zwei Aufschlagsasse von Claudia Steger absetzen und der 4-Punkte-Vorsprung wurde bis zum 25:21-Satzgewinn ins Ziel gebracht.
Im dritten Satz wieder ausgeglichener Start (6:6), bevor sich diesmal die Vollmer-Schützlinge etwas absetzen konnten und die Punkteführung souverän bis zum 19:25-Satzgewinn ausbauten. In der zweiten Satzhälfte fehlte es den Gastgeberinnen etwas an der Durchschlagskraft im Angriff, sodass sich Münster nach langen Ballwechseln meist den Punktgewinn und letztlich auch die 2:1-Satzführung sichern konnte.
Doch die Südthüringerinnen steckten nicht auf, hatten im vierten Abschnitt einen furiosen Start, den Münster zur Satzmitte allerdings konterte. Es entpuppte sich ein ständiger Wechsel bei den Punktgewinnen, mal lag Suhl vorne (20:19) – mal hatte der Favorit die Führung neu erkämpft (22:23). Beim anschließenden 23:23 hoffte das lautstarke Suhler Publikum noch auf den (verdienten) Tiebreak – doch wie einige Male im Saisonverlauf belohnte sich das Abbing-Team nicht für seine kämpferische starke Leistung.
So aber gewann der Tabellensiebente der Hauptrunde sein zweites Pre-Playoffspiel gegen Suhl und startet nun gegen Stuttgart in den Playoffs. Für den VfB Suhl LOTTO Thüringen, der sich mit einer engagierten und kämpferisch starken Vorstellung von seinem Heimpublikum verabschiedete, blieb die Erkenntnis, mit dieser gezeigten Leistung noch einmal die Bundesligazugehörigkeit sportlich untermauert zu haben und es wurde den heimischen Volleyballfans noch einmal ein tolles Sport-Event geboten.
Als „Sports&Travel-MVP“ wurden Kaisa Alanko (Münster) und Claudia Steger (Suhl) gewählt.