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Was tun bei krankhaftem Übergewicht?
Das einzige zertifizierte Referenzzentrum für die Behandlung krankhaft übergewichtiger Patienten in Thüringen ist am 3. April ab 15:00 Uhr im SRH Zentralklinikum Suhl zu Gast. Das Expertenteam um Prof. Dr. Christine Stroh bietet Angehörigen und Betroffenen ihre Hilfe bei der Behandlung krankhaften Übergewichts an.
Suhl. Es ist die Zivilisationskrankheit des 21. Jahrhunderts: krankhaftes Übergewicht. Dabei sind es nicht allein die überzähligen Kilos, die Adipositas-Patienten zu schaffen machen. Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Störungen des Zucker- und des Fettstoffwechsel, Gelenk- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemstörungen im Schlaf und ein erhöhtes Krebsrisiko gehen mit dem krankhaften Übergewicht einher.
Auf die wachsende Bedeutung und die steigenden Anforderungen an die Behandlung krankhaft übergewichtiger Patienten hat das SRH Wald-Klinikum Gera vor einem Jahr mit der Gründung von Thüringens erster Klinik für Adipositas und metabolische Chirurgie reagiert. Die Klinik pflegt bereits heute ein großes Partner-Netzwerk, das krankhaft übergewichtigen Patienten auf dem Weg zu mehr Lebensqualität begleitet.
Betroffene Patienten und Angehörige sind am 3. April ab 15:00 Uhr in den Hörsaal des SRH Zentralklinikums Suhl eingeladen. Hier wird sich das Team der ersten Thüringer Adipositas-Klinik mit einem Info-Nachmittag vorstellen. Fragen beantwortet zu diesem Anlass die Chefärztin der Klinik, Prof. Dr. Christine Stroh. Gemeinsam mit ihrem Team informiert sie über gute Ernährung bei Übergewicht, gibt Einblicke in das spezielle Versorgungsprogramm des Adipositas-Netzwerks, informiert über Operationsmöglichkeiten und die Nachsorge. Ein wichtiges Augenmerk liegt auf der Arbeit der Selbsthilfegruppen, der ausführlicher Raum gegeben wird.
„Schweres Übergewicht ist eine ernst zu nehmende Ernährungs- und Stoffwechselkrankheit, die nichts mit fehlender Selbstdisziplin zu tun hat“, sagt Chefärztin Prof. Dr. med. Christine Stroh, die sich seit über 20 Jahren mit Adipositaschirurgie beschäftigt. Sie leitet das Geraer Adipositaszentrum. Hier werden im Jahr 1.700 Patienten betreut. Etwa 200 von ihnen empfehlen die Ärzte eine Operation, weil ihr gesundheitsbedrohliches Übergewicht anders nicht mehr in den Griff zu kriegen ist. Etwa 20 Prozent der Operationen haben zum Ziel, die Zuckerkrankheit zu verbessern. Die Klinik für Adipositas und metabolische Chirurgie beherrscht alle standardisierten und etablierten Operationsverfahren, die durch eine Verkleinerung des Magens oder durch eine schlechtere Aufnahme der Nährstoffe im Darm zur Abnahme führen. Das Geraer Spezialzentrum arbeitet eng mit dem SRH Zentralklinikum Suhl zusammen.