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Ausbildungsplätze brauchen Planstellen – und umgekehrt
Innenminister begrüßt mehr Planstellen in der Polizei
Erfurt (lr). „Ich kann die Initiative aus dem politischen Raum für mehr Planstellen bei der Thüringer Polizei nur gut heißen. Sie zeigt mir das Verständnis dafür, dass ohne ein Mehr an Planstellen kein Mehr an Ausbildung möglich ist, und umgekehrt“, erklärte am gestrigen Donnerstag, 21. März 2019, Innenminister Georg Maier. „Zugleich ist es für mich das richtige Signal an die Polizistinnen und Polizisten, dass der Personalabbau ein Ende hat und wir dauerhaft und verlässlich für Entlastung sorgen. Das ist gut so und spiegelt das Verständnis der Regierungskoalition für die Herausforderungen, denen sich Polizistinnen und Polizisten Tag für Tag gegenüber sehen“, unterstreicht der Innenminister.
„Wenn ich mehr Ausbildungsplätze bei der Polizei bekomme, brauche ich für diese jungen und motivierten Menschen nach der Ausbildung 2022/2023 auch einen festen Arbeitsplatz. Und dieser heißt Planstelle“, erklärt Maier und manifestiert damit die Notwendigkeit, dass dem Ruf nach mehr Ausbildungsstellen zwangsläufig Planstellen folgen müssen. „Wir können diesen hoch qualifizierten Menschen nur eine Zukunftsperspektive in Thüringen geben, wenn wir ihnen nach der Ausbildung einen gesicherten Arbeitsplatz in Aussicht stellen. Ansonsten bilden wir für andere Bundesländer aus“, betonte Maier und kündigte an, dass er sich zeitnah mit den Berufsvertretungen an einen Tisch setzen wird, um über die Umsetzung der Anwärterzahlen und des geplanten Stellenaufwuchses zu beraten.
Mit der Umsetzung des im Bund beschlossenen „Paktes für den Rechtsstaat“ sollen im Jahr 2020 199 zusätzliche Stellen im Polizeibereich geschaffen werden. Dies umfasst 60 zusätzliche Stellen im Verwaltungsbereich und 139 Planstellen im Polizeivollzug. „Ohne diese zusätzlichen Planstellen müssten wir die Anwärterzahlen ab 2021 wieder deutlich reduzieren.“