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Hauptmann: Regionales Bündnis erhält Förderung vom Bund
„WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“
Neuhaus-Schierschnitz/Berlin. Das Projekt „H2 Well“ („Wasserstoffquell‐ und Wertschöpfungsregion Main‐Elbe-Link“) hat sich erfolgreich um eine Förderung durch die Bundesregierung beworben. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt mit dem Programm „WIR! – Wandel durch Innovationen in der Region“ strukturschwache Gebiete in ihrer Weiterentwicklung. Dadurch sollen innovative Technologien und Dienstleistungen, neue Geschäftsmodelle und soziale Innovationen als Treiber für Wachstum und Wohlstand vorangebracht werden.
Die Bündnispartner von „H2 Well“, darunter auch die Südthüringer Firma „KUMATEC Hydrogen GmbH & Co. KG“ aus Neuhaus-Schierschnitz, konnten mit ihrem Konzept überzeugen. Innerhalb Südthüringens haben sich bereits die Stadt Sonneberg sowie die Wasserwerke des Landkreises Sonneberg der Initiative angeschlossen und verdeutlichen damit den starken regionalen Bezug der Zusammenarbeit. Ziel dieses Bündnisses ist es, in der Region zwischen den Flüssen Main und Elbe eine dezentral organisierte Wasserstoffwirtschaft zu initiieren. Dies umfasst sämtliche energierelevanten Sektoren von der Elektrizitätswirtschaft über das Verkehrswesen bis hin zur Wärmeversorgung. Bisher getrennt gedachte Infrastrukturbereiche sollen zusammengeführt werden.
Der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) setzte sich für die Berücksichtigung des regionalen Bündnisses bei der Förderrunde ein. Umso mehr begrüßt er die positive Entscheidung: „Das Konzept von ‚H2 Well‘ zielt auf einen nachhaltigen, innovationsbasierten Strukturwandel ab, der der Region vor Ort zu Gute kommt. Dieses fortschrittliche Engagement von kommunalen, privatwirtschaftlichen und forschenden Akteuren verdient die Unterstützung des Bundes. Diese Art der Forschungsförderung ist der Schlüssel, um den vielfältigen Herausforderungen in strukturschwachen Gebieten zu begegnen“, so Hauptmann.
Der bisherige Erfolg des „WIR!“-Programms bestärkt das BMBF darin, noch in diesem Jahr eine zweite Förderrunde auszuschreiben. Somit werden auch diejenigen Bewerber wieder eine Chance erhalten, die mit ihrem Konzept im ersten Anlauf noch keinen Erfolg hatten.
Hintergrund:
Nach wie vor bestehen in Deutschland erhebliche Unterschiede zwischen den Regionen, die sich in ihrer unterschiedlichen Wirtschaftskraft, dem Ausbau der Infrastruktur oder der Daseinsvorsorge äußern. Ostdeutschland ist hier weiterhin stark betroffen. Das Förderprogramm „WIR!“ richtete sich auch deshalb in der ersten Runde ausschließlich an Ostdeutschland. Es unterstützt interdisziplinäre Bündnisse aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, die gemeinsam ein Innovationskonzept für ihre jeweilige Region entwickeln. Das BMBF investiert über das Programm über die nächsten Jahre rund 200 Millionen Euro in Innovationsprojekte in Ostdeutschland.