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Siegesmund lobt Thüringer Umweltpreis 2017 aus

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Vorreiter beim Engagement für die Umwelt gesucht

Erfurt (lr). Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund ruft zu mehr Einsatz für den Umweltschutz in Thüringen auf.

„Umwelt- und Naturschutz lebt vom Engagement jedes einzelnen. Während der Staat z.B. mit einem Klimagesetz, einem Wassergesetz und festen Vorgaben bei Feinstaub, Abgas oder Dünger den Umwelt- und Naturschutz stärkt, braucht es darüber hinaus möglichst viele Menschen, die freiwillig und mit eigener Initiative beim Umweltschutz mitmachen“, sagte Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund anlässlich der Auslobung des Umweltpreises 2017.

Der Thüringer Umweltpreis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert, der Hauptpreis beträgt mindestens 5.000 Euro. Teilnehmen können Einzelpersonen oder Personengruppen, Unternehmen, Vereine und Verbände, Bürgerinitiativen, Kommunen und kommunale Partnerschaften aus Thüringen.

Die Beiträge der Bewerberinnen und Bewerber sollen dem Klimaschutz, dem Naturschutz, der Ressourceneffizienz, ökologischen Verbesserungen oder dem Naturschutz dienen. Auch künstlerische oder journalistische Arbeiten können eingereicht werden. Die Jury wünscht sich insbesondere Beiträge, die innovativ und nachhaltig angelegt sind, in ihrer praktischen Umsetzbarkeit überzeugen und den Umweltschutz-Gedanken in die Gesellschaft tragen.

Bewerbungen für den Thüringer Umweltpreis 2017 sind bis zum 31.05.2017 möglich. Die Ausschreibung und das Bewerbungsformular stehen zum Download im Internet zur Verfügung unter www.thueringer-umweltpreis.de.

Die Verleihung des Thüringer Umweltpreises 2017 erfolgt am 14.09.2017 im Klima-Pavillon des Thüringer Umweltministeriums auf der Landesgartenschau Apolda durch die Thüringer Umweltministerin Anja Siegesmund. Mit dem Thüringer Umweltpreis 2017 soll das besondere Engagement und Initiative für die Umwelt honoriert werden und ebenso zur Nachahmung langeregt werden.

Hintergrund:

Der Thüringer Umweltpreis wird 2017 bereits zum  vierten Mal vergeben.

Im Jahr 2015 waren die Preisträger das Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz (ThINK) für die Entwicklung eines klimaangepassten Stadtbaumprojektes in Jena sowie der evangelische Kindergarten „Elisabeth von Thüringen“ in Mühlhausen für ein „Repair-Cafe“ Projekt und das Südthüringer Heizungsbauunternehmen Roland Schad für die innovative Nutzungsoptimierung und Energieeinsparung an Biogasanlagen.

Im Jahr 2013 wurde die Firma Leitec Gebäudetechnik aus Heiligenstadt für die Entwicklung eines energieautarken, CO2-neutralen Gebäudes mit dem Thüringer Umweltpreis ausgezeichnet. Jeweils mit einem zweiten Preis wurden die Stadt Suhl zusammen mit der Evangelischen Hauptkirchengemeinde Suhl für ihren Einsatz für die „Thüringer Turmschwalbe“ sowie der Eisenacher Klaus Fink in Anerkennung seines Lebenswerkes im Umwelt- und Naturschutz geehrt.

Im Jahr 2011 erhielt den Hauptpreis die Bauhaus-Universität Weimar für ein Projekt zum ressourcenschonenden Bauen. Die Plätze zwei und drei gingen an den Landkreis Schmalkalden-Meiningen für ein Schulprojekt zum Energiesparen sowie die Firma UGN Umwelttechnik aus Gera für eine umweltfreundliche Technologie zur Abluftreinigung.

Quelle: Thür. Ministerium für Umwelt, Energie und Natur

 

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