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Hauptmann: Neue Impulse für Unternehmensgründungen setzen

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Plenardebatte „Gründerrepublik Deutschland“

Berlin. Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstag über Maßnahmen zur Finanzierung von Unternehmensgründungen debattiert. Als zuständiger Berichterstatter der CDU/CSU-Fraktion wies der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) auf die erfolgreichen Bemühungen in der jüngsten Vergangenheit hin und sprach sich für eine Weiterentwicklung der Gründungsoffensive der Bundesregierung aus.

„Deutschland ist Innovationsweltmeister. Kein anderes Land schafft es so gut, Ideen in Form von neuen Firmen und Produkten auf den Markt zu bringen und zum Erfolg zu führen. Die enorme Innovationskraft in der deutschen Wirtschaft und unseren Hochschulen muss weiterhin unterstützt und forciert werden“, so Hauptmann.

Die Finanzierungslage für Unternehmen in der Gründungsphase hat sich in Deutschland auch dank zahlreicher öffentlicher Förderprogramme in den letzten Jahren deutlich verbessert. Die Bundesregierung bereitet gegenwärtig eine neue Gründungsoffensive vor, um bestehende Hemmnisse zu reduzieren und Gründungen zu erleichtern.

„Bereits im vergangenen Jahr wurden wirksame Initiativen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Startups in Deutschland gestartet. Dazu gehört der substanzielle Ausbau der Beteiligungsfinanzierung der KfW. Die neue Beteiligungstochter KfW Capital verdoppelt mit Unterstützung des ERP-Sondervermögens ihr Investitionsvolumen in Wagniskapital-Fonds auf 200 Millionen Euro pro Jahr. Das verspricht wichtige Impulse für den deutschen Venture Capital-Markt und neue Finanzierungsmöglichkeiten für innovative Unternehmensgründungen“, erklärt Bundestagsabgeordneter Hauptmann.

Weitere Maßnahmen sind die Errichtung eines Tech Growth Funds, aus dem förderungswürdige Unternehmen in der Wachstumsphase Venture Debt für ihre Anschlussfinanzierungen erhalten können. Ziel ist es, so über mehrere Jahre zusätzliche Start-Up-Finanzierung von mehreren Milliarden Euro zu mobilisieren. Zusätzlich beteiligt sich der Ko-Investmentfonds coparion zusammen mit privaten Investoren an jungen, innovativen Unternehmen mit einem Anteil bis zu zehn Millionen Euro pro Unternehmen. Trotz dieser Hilfestellungen bestehe ein Mangel an Wagniskapital, insbesondere in der Anschlussfinanzierung, konstatiert Hauptmann und fügt an:

„Wir müssen Anreize schaffen, dass verstärkt auch institutionelle Investoren wie Versicherungen und Pensionsfonds als sichtbare Akteure am Wagniskapitalmarkt auftreten. Denkbar ist zum Beispiel ein Dachfondsmodell nach dänischem Vorbild zur Risikominimierung für Anleger, die auf stabile Kapitalflüsse angewiesen sind. Ich begrüße es, dass Bundeswirtschaftsminister Altmaier bereits Gespräche mit Vertretern der Versicherungswirtschaft führt. Um das Defizit von rund 500-600 Millionen Euro pro Jahr an Wagniskapital zu beseitigen, müssen noch mehr private und institutionelle Investoren mobilisiert werden.“

Titelbild: Mark Hauptmann, MdB, spricht während der Debatte zu Maßnahmen zur Finanzierung von Unternehmensgründungen am 18.10.2018 im Plenum des Deutschen Bundestags.
Text/Foto: WKB Mark Hauptmann

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