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Suhler Delegation in russischer Partnerstadt Kaluga
Kaluga/Suhl. Vom 19. bis 22. Juni 2018 weilte auf Einladung des Vorsitzenden der Kalugaer Stadtduma Alexander Ivanov eine Suhler Delegation unter der Leitung von Oberbürgermeister Dr. Jens Triebel in Kaluga, wie Ingrid Pabst, Sachbearbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit in der Stadtverwaltung Suhl, berichtet.
Zu der Delegation gehörten auch die Stadtratsvorsitzende Manuela Habelt und EU-Koordinatorin Julia Curtis.
Mit der Einladung in die russische Partnerstadt wollte sich der Vorsitzende der Stadtduma Alexander Ivanov, welcher bereits seit 17 Jahren im Amt ist, vom scheidenden Oberbürgermeister Dr. Triebel verabschieden. Bei einem persönlichen Gespräch be-dankte er sich für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Gleichzeitig wurde der Blick in die Zukunft gerichtet, denn im nächsten Jahr steht ein großes Jubiläum an – das 50-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft. Dieses soll in beiden Städten würdig begangen werden. Ivanov kündigte an, dass auch in Kaluga dazu eine Arbeitsgruppe gegründet werde, um die Planungen voranzubringen. In Suhl besteht eine solche seit Januar 2018.
Des Weiteren wurde der Schüleraustausch zwischen dem Friedrich-König-Gymnasium Suhl und der 6. Schule in Kaluga thematisiert. Da der Austausch mit der 10. Schule zuletzt nicht mehr stattfinden konnte, wurde bereits beim letzten Besuch in Kaluga im August 2017 darauf hingearbeitet, eine andere Kalugaer Schule für das Projekt zu gewinnen. Dies ist nun gelungen, und der Austausch wird im nächsten Jahr wieder aufgenommen.
Anschließend an dieses Gespräch hat Alexander Ivanov Kontakt zum Bildungsminister der Region Kaluga aufgenommen, um ihn zu informieren und um seine Unterstützung zu bitten, welche ihm auch direkt zugesichert wurde.
Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch der 40. Schule für Kinder mit geistiger Behinderung. Auch in diesem Jahr konnten dank der Spenden von Verkehrswacht, Suhler Werkstätten, Spangenberg Apotheke, DIE LINKE, Freie Wähler und SPD wieder 25 Tüten mit Federmappen, Stiften, Scheren, Kleber, Westen und Kappen für die Schulanfänger an die Schulleitung übergeben werden. Bei dem Besuch konnte sich die Delegation auch von den Fortschritten beim weiteren Aus- und Umbau der Unterrichtsräume überzeugen.
Im vergangenen Jahr wurde in Kaluga ein sogenanntes „Innovatives Kulturzentrum (IKZ)“ eröffnet. Davon gibt es in ganz Russland nur drei. Das Zentrum beherbergt einen Theatersaal, Konferenzräume, eine Tonwerkstatt, ein Film- und Tonstudio sowie Galerieräume. Alle Räumlichkeiten sind öffentlich zugänglich und für jeden nutzbar.