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9. Mai: Klassik-Extra-Modern mit Uraufführung von Rudolf Hild

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Meiningen. Wie Dominika Mitrović, Pressereferentin des Meininger Staatstheaters, in einer Mitteilung informiert, erklingen am Mittwoch, dem 9. Mai 2018, um 20 Uhr Zeitgenössische Kompositionen im Klassik-Extra-Modern in den Kammerspielen des Meininger Staatstheaters: Martin Christoph Redels (*1947) „Gioco” für Bläser und „Les Adieux” für Streicher sowie Rudolf Hilds (*1961) „unbefugte praeludatio für jsb” und „I Medici”, das an diesem Abend zur Uraufführung gelangt. Als Solisten an der Gitarre treten Sanel Redžić, Johannes Tappert, Alexander Stöhr und der bekannte Meininger Orthopäde Dr. Franz Buchner auf. Unter der musikalischen Leitung des Generalmusikdirektors Philippe Bach und des 1. Kapellmeisters Chin-Chao Lin spielen Musiker der Meininger Hofkapelle. Karten sind an der Theaterkasse vor Ort, unter 03693 451-222 und 03693 451-137 sowie www.meininger-staatstheater.de erhältlich.

Rudolf Hilds (*1961) „I Medici“ für drei Gitarren und Orchester, das in diesem Konzert uraufgeführt wird, wurde inspiriert vom Orthopäden Franz Buchner, der in diesem Konzert auch als Gitarrist zu erleben ist. Hild verbindet Musik mit Medizin und Allgemeinphilosophischem: „Wie so oft ist das Prinzip dreiteilig. In diesem Falle heißt es: Suchen – Finden – Heilen. Und dieses Prinzip wirkt augenscheinlich in allen Bereichen, vor allem aber in der Medizin; ohne Anamnese keine Diagnose und ohne Diagnose keine Therapie.“ Gleichzeitig bezieht er sich auf die mächtige Familie Medici aus Florenz. Hilds „unbefugte praeludatio für jsb” aus dem Jahr 2000 ist – wie der Name schon vermuten lässt – eine Hommage an den großen Johann Sebastian Bach.

Richter+Frenzel

Der 1947 geborene Komponist und Schlagzeuger Redel erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Werke. In seinen an die 90 Kompositionen verbindet er frei-atonale bzw. dodekaphone Satztechniken mit tonalen Prinzipien. Sein einsätziges Werk „Les Adieux“ für Streicher entstand im Spätsommer 2006. Es ist dem im Juni 2006 verstorbenen österreichisch-ungarischen Komponisten György Ligeti gewidmet. „Gioco” für Bläser (1982) ist ein dreiteiliges spielerisch-heiteres Werk, über das die Presse (St. Galler Anzeiger) urteilte: „Wie da in den Eckteilen die Holz- und Blechbläser sich in neckischem bis witzigem Spiel ergehen und damit Kontrast zum lyrischen Mittelstück schaffen, ist unterhaltsam und erfrischend“.

Titelbild: Rudolf Hild.
Foto: Christian Mock

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