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Flohmarkt auch beim Corvetten-Treffen auf dem Suhler Ringberg
Suhl. Die Flohmärkte auf dem Suhler Ringberg sind etwas Besonderes. Die angebotenen Artikel sind ausschließlich Spenden von Hotelmitarbeitern und Gästen oder von Bürgern der Umgebung, und der Erlös geht jedes Mal an den Bamberger Verein „Tierisch grenzenlos“, wie es in einer Mitteilung des Hotel-Managements heißt. „Wir sind begeistert von dieser Initiative und unwahrscheinlich dankbar“, erklärt Vereinsvorsitzender Oliver Tag. Er war auch Ostern 2018 wieder mit Mitgliedern von „Tierisch grenzenlos“ vor Ort, um das Team des Ringberg Hotels beim Aufbau des großen kunterbunten Marktes in den alten Garagen auf dem großen Parkplatz zu unterstützen.
In den vergangenen acht Jahren erbrachten die Ringberg-Osterflohmärkte immerhin über 15.000 Euro. Ostern kamen 2.274,51 Euro hinzu. „Das ist eine gigantische Summe, die eins zu eins den Tieren vor Ort oder insbesondere in Griechenland zu Gute gekommen ist“, berichtet Oliver Tag. Aufgrund der finanziellen Situation vor Ort konzentriere sich der Verein auf Griechenland „Die Lage dort ist richtig schlimm. Die Menschen haben andere Probleme“, bringt es der Vereinschef auf den Punkt.
Ihm sei es Bedürfnis, der Hoteliersfamilie Kanig zu danken, die das Projekt der Flohmärkte auf dem Ringberg so vehement und von Herzen unterstützt. Für die Bamberger Vereinsfreunde sei es selbstverständlich, auch das Angebot für Pfingsten anzunehmen. So gibt es beim Corvetten-Treffen am Pfingstsonntag (20. Mai 2018) einen weiteren Flohmarkt. An Angeboten wird es nicht mangeln, sind sich Oliver Tag und Wolfgang F. Kanig einig. Die Bamberger wollen ebenfalls noch einiges mitbringen. Und außerdem kann jeder, der „Tierisch grenzenlos“ unterstützen möchte, weiteres Flohmarkt-Gut jederzeit an der Hotelrezeption abgeben.
Was sind die Renner dieser Märkte? „Das ist die Breite des Angebotes, die Buntheit und Vielfalt“, meint Oliver Tag. „Die wenigsten Besucher kommen ja mit festen Absichten. Es wird erworben, was gefällt und was man meint, unbedingt haben zu müssen. Die einen interessierten sich für das Fahrrad, das wir an die Decke gehievt hatten. Ein anderer für einen Rundfunkempfänger aus den Dreißigern, andere für Sammeltassen, Kristall, Bestecke, Spielzeug oder Nippes. Na ja, Bücher und CD, die gehen ohnehin immer!“