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Garten: Kaltkeimer brauchen Kälteschock

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Aussaat im Januar noch möglich

Einige Pflanzen haben sich an ein Klima angepasst, in dem es im Winter kalt und frostig ist. Diese Wild- und Gartenpflanzen keimen sogar nur, wenn sie längere Zeit niedrigen Temperaturen ausgesetzt sind. Um später in den Genuss einer üppigen Blütenpracht zu kommen, sollten diese Kaltkeimer spätestens jetzt ausgesät werden.

Optimaler Zeitpunkt

Kaltkeimer brauchen mindestens sechs Wochen in feuchter kalter Erde, um zu keimen. Björn Goldhausen, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline rät: „Wer also Astern, Akelei oder Eisenhut im Herbst nicht ausgesät hat, kann das jetzt im Januar noch sehr gut nachholen. Denn in den ersten Wochen des Jahres ist es noch ausreichend kalt, um den Pflanzen den nötigen Kälteschock zu geben.“

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Frostkeimer sind hervorragend an kalte Winter angepasst und haben einen „Trick“, der sie vor dem Erfrieren der Keimlinge bewahrt. Die reifen Samen dieser Pflanzen fallen im Herbst zwar auf den Boden, keimen aber erst im Winter, weil sie über eine schützende Keimblockade verfügen. Diese Blockade besteht aus Substanzen, die nur durch niedrige Temperaturen um den Gefrierpunkt abgebaut werden können. Pünktlich zum Frühling startet dann die eigentliche Keimung.

Beliebte Kaltkeimer

Die Liste der früher auch „Frostkeimer“ genannten Pflanzen ist lang. Neben den oben schon erwähnten Blumen brauchen den Kälteschock die Samen von so beliebten Garten- und Wildpflanzen wie Bärlauch, Waldmeister, Hopfen, Tränendes Herz, Heidelbeeren, Duftveilchen, Schlüsselblumen oder Frauenmantel und vielen mehr.
Aussaat: Das ist zu beachten

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Die oftmals recht dicken und hartschaligen Samen der kaltkeimenden Pflanzen bringt man am besten in Aussaaterde aus. Dazu kann man sowohl in Kästen und Töpfe säen als auch direkt ins Beet. Der Boden sollte leicht feucht sein und auch feucht gehalten werden, bis die ersten Triebe zu sehen sind. „Einige Frostkeimer lassen sich übrigens auch schon einmal zwei Winter Zeit, um aus dem Boden zu kommen. Hier ist dann nur Geduld gefragt“, so Goldhausen.

Ob es noch eine längere Frostperiode gibt, erfährt man auf www.wetteronline.de, mit der WetterOnline App oder durch einen Blick auf die neue Wetterstation wetteronline home, ausgezeichnet mit dem „German Design Award 2020“ und dem „German Innovation Award 2020“. Mit dem WetterOnline Skill für Amazon Alexa sowie der WetterOnline Action für den Google Assistant können Wetterinfos auch über die digitalen Helfer abgefragt werden.

Text, Foto: WetterOnline

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