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Tiefensee: Anhaltender Wachstumstrend in der Wirtschaft des Freistaates

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1,6 Prozent Anstieg des Bruttoinlandsprodukts / Industrie bleibt Konjunkturmotor

Erfurt (lr). Das Wachstum der Wirtschaft im Freistaat Thüringen hat sich 2017 fortgesetzt. Nach erster vorläufiger Berechnung des Thüringer Landesamts für Statistik ist das Bruttoinlandsprodukt im Freistaat – d.h. der Gesamtwert aller hergestellten Waren und Dienstleistungen – im Jahr 2017 um 1,6 Prozent gestiegen. Damit liegt Thüringen über dem Schnitt der ostdeutschen Bundesländer (1,4 Prozent), aber unter dem Schnitt Westdeutschlands (2,2 Prozent).

„Der Wachstumstrend der Thüringer Wirtschaft ist ungebrochen“, bewertet Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee die Zahlen positiv. „Die gute Wirtschaftsbilanz ist vor allem der Erfolg Thüringens als Industrieland.“ So lag der Anstieg der Bruttowertschöpfung im verarbeitenden Gewerbe mit 2,5 Prozent deutlich über dem Durchschnitt der ostdeutschen Flächenländer von 1,6 Prozent. Erfreulich sei auch die längerfristige Entwicklung (2017 gegenüber 2007) im industriellen Bereich: Mit einem Plus von 31,9 Prozent übertrifft Thüringen bei der Bruttowertschöpfung sowohl den Bundesdurchschnitt (29,8 Prozent) als auch den Durchschnitt der ostdeutschen Flächenländer (28,8 Prozent).

Dämpfend hätten sich dagegen die demografische Entwicklung und die noch zu geringe Außenorientierung der Thüringer Wirtschaft ausgewirkt, sagte Tiefensee. „In der Förderpolitik setzen wir deshalb schon seit längerem gezielte Anreize für mehr Produktivität, Innovation und Digitalisierung sowie die weitere Internationalisierung der Wirtschaft.“

Zugleich warnte der Minister im Hinblick auf die Wirtschaftsentwicklung vor holzschnittartigen Ost-West-Vergleichen. Gerade die Länder, die 2017 zu den Wachstumsspitzenreitern zählten, seien in vorangegangenen Jahren oftmals am unteren Ende des Rankings zu finden gewesen, so Tiefensee. „Thüringen fährt dagegen seit Jahren einen stabilen und erfolgreichen Wachstumskurs.“

Viele Prognosen und Anzeichen sprächen zudem dafür, dass sich dieser Kurs auch in den kommenden Jahren fortsetzen werde. Zuletzt hatte die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) Thüringen in einer Analyse die derzeit „beste Konjunktureinschätzung seit der Wiedervereinigung“ attestiert und für das laufende Jahr 2018 ein reales Wirtschaftswachstum von 2,5 Prozent prognostiziert.

Quelle: TMWWDG

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