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ThüringenForst korrigiert Sturmholzmengen des letzten Wintersturms auf das Dreifache

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Der regionale Wintersturm vom 17. März hat 150.000 Festmeter Schadholz verursacht. Vier von 24 Forstämtern betroffen.

Erfurt (hs). ThüringenForst korrigiert die erste Schätzung der Schadholzmengen, verursacht durch einen regionalen Wintersturm am 17. März diesen Jahres, von ursprünglich 50.000 auf nunmehr 150.000 Festmeter. Betroffen sind allerdings nur vier der 24 Forstämter im Freistaat, namentlich die Forstämter Bad Salzungen, Marksuhl, Oberhof und Schmalkalden. Die größten Schadholzmengen, schwerpunktmäßig der Baumart Fichte, sind mit rund 100.000 Festmeter im Staatswald zu beklagen, im Privat- und Kommunalwald liegen, nach vorsichtiger Erhebung, mindestens 50.000 Festmeter am Boden. Im Gegensatz zu Sturmtief „Friederike“ sind nicht Einzel- und Nesterwürfe, sondern Flächenwürfe festzustellen. Allein im Forstamt Bad Salzungen wird die Schadfläche auf 120 Hektar geschätzt – was etwa der Fläche von 145 Fußballplätzen entspricht.

ThüringenForst-Vorstand Volker Gebhardt beurteilt die Situation als ernst, aber beherrschbar. Im Rahmen des innerbetrieblichen Risikomanagements werden laufend Regelungen und Maßnahmen getroffen, um die ungeplant hohen Holzmengen nach der Aufarbeitung zügig am Holzmarkt abfließen zu lassen. Übermengen werden zwischengelagert. Er lobt die konstruktive Mitwirkung der heimischen Holzindustrie in der Krisensituation. Allein auf dem Holzlagerplatz der Fa. Pollmeier, Europas größtem Buchensägewerk in Creuzburg, sollen bis zu 35.000 Festmeter hochwertiges Fichtenholz aus dem Staatswald konserviert und zur Entlastung des Holzmarktes zwischengelagert werden. Damit steigt die zur Marktentlastung durch ThüringenForst eingelagerte landesweite Holzmenge auf ca. 120.000 Festmeter Fichtenholz in Zwischen-, Trocken- und Nasslagern.
Mitte Januar 2018 hatte der erste diesjährige Wintersturm „Friederike“ rund 500.000 Festmeter Schadholz in West-, Nord- und Ostthüringen verursacht. Damit addieren sich die Sturmholzmengen durch die Winterstürme 2018 im Gesamtwald bisher auf insgesamt 650.000 Festmeter. Dies entspricht 20 % der Schadholzmenge des Jahrhundertsturms „Kyrill“ vom Januar 2007.

Quelle/Foto: ThüringenForst, Dr. Horst Sproßmann

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