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ThüringenForst und Landessportbund werben für Wald
Zum heutigen „Internationalen Tag der Wälder“ wird die gemeinsame Planung zur „Wald bewegt“-Kampagne 2018 vorgestellt. Wald dient der Erholung und naturnahen Sportausübung
Erfurt (hs). ThüringenForst, mit 200.000 Hektar flächengrößter Waldbesitzer im Freistaat, und der Landessportbund Thüringen e. V., Dachverband der Thüringer Sportvereine, werben am heutigen „Internationalen Tag der Wälder“ für bewegungsaktive Erholung und den Sport im Wald. Mit mehreren gemeinsamen Veranstaltungen soll in diesem Jahr unterstrichen werden, dass sportliche Aktivitäten im Wald intensive Naturerlebnisse bieten und auf vielfältige Weise der Gesundheit dienen. Sie folgen damit der aktuellen bundesweiten Kampagne „Wald bewegt“, die der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) und der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR) ins Leben gerufen haben. Gerade für Menschen die in der Stadt leben, ist Sport im Wald ein wichtiger Ausgleich zu Enge, Lärm und Hektik des Alltags. Den „Internationalen Tag des Waldes“ haben die Vereinten Nationen 2012 ins Leben gerufen.
Förster und Sportvereine wollen gemeinsam „bewegen“
„Schwerpunktveranstaltungen sind von ThüringenForst und Landessportbund für die erste Septemberwoche 2018 in Ilmenau geplant. So soll eine forstpolitische Tagung zu den Gemeinwohlleistungen des Waldes durchgeführt werden, die in der feierlichen Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung Forst & Sport gipfelt“, so Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand. Ergänzt wird dies um einen Exkursionstag, zu dem alle Waldinteressierten in die umliegenden Landes-, Privat- und Körperschaftswälder eingeladen werden. Mitte September empfängt ThüringenForst alle Waldfreunde in seine landesweit 24 Thüringer Forstämter zum „Wochenende der Wälder“. Gemeinsam mit den im Landessportbund (LSB) organisierten Vereinen soll das Thema „Wald bewegt“ ganz konkret an Sportevents, kleineren Wettkämpfen oder einfach nur gesunder Körperbetätigung im Wald vorgezeigt werden. Denn gerade Sport im Wald heißt Naturerfahrung pur, spricht alle Sinne an und ist Kurzurlaub vom Alltagsstress.
Gegenseitiges Verständnis unter den Waldnutzern schaffen
„Forst- und Sportorganisationen haben viele gemeinsame Interessen – gleichzeitig gilt es, rücksichts- und verständnisvoll miteinander zu sein“, erläutert Gebhardt. Gemeinsam wird für einen naturnahen und nachhaltig bewirtschafteten Wald geworben, denn Wald ist für den verantwortungsvollen Sportler mehr als nur Kulisse. Aber nicht nur Förster und Sportler, auch die vielfältigen Waldnutzer untereinander sollen verstärkt gegenseitiges Verständnis entwickeln. So etwa Reiter, die beim Ausritt in den Abendstunden auf Jäger treffen, die in der Einsamkeit des Abends das Wild bejagen wollen. Miteinander reden, Vertrauen entwickeln und sich gemeinsam im Wald wohlfühlen, egal, ob dies beim Ausritt, bei der Jagd oder auf dem Mountainbike passiert. ThüringenForst und Landessportbund möchten mit ihrer Kooperation in diesem Jahr größere Schritte auf diesem Weg gemeinsam gehen. Ganz im Sinne von Wald und Gesellschaft. Denn auch Wald kooperiert: Er produziert Holz und spendet Energie für Körper und Geist.
Der 21. März wurde erstmals 1971 von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) als „Tag des Waldes“ ausgerufen. Dies geschah als Reaktion auf die globale Waldvernichtung. 2012 wurde dann auf Beschluss der Vereinten Nationen (UN) der 21. März eines jeden Jahres zum „Tag der Wälder“ auf internationaler Ebene erklärt. Dieser Welttag der Forstwirtschaft soll die Wichtigkeit aller Arten von Wäldern und ebenso der Bäume außerhalb von Wäldern betonen und würdigen.