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Notrufmissbrauch und Zwangseinweisung
Veröffentlicht von Haina/Gleichamberg (ots). Am 7. März 2018 um 21:10 Uhr rief ein 64-jähriger Mann den Notruf der Feuerwehr, berichtet heute die Landespolizeiinspektion Suhl. Er meldete einen starken chemischen Geruch. Die sofort alarmierten Kräfte der Feuerwehr konnten keine Feststellungen treffen. Eine Rücksprache mit dem Anrufer konnte nicht erfolgen, da dieser sich vor Ort sehr unkooperativ verhielt. Als der Mann am Folgetag telefonisch im Landratsamt mehrere, nicht der Wahrheit entsprechende, Straftaten schilderte, wurde aufgrund seiner medizinischen Vorgeschichte eine Zwangseinweisung angestrebt. Diese sollte am Nachmittag des 08.03.2018 umgesetzt werden. Da der Mann bei Eintreffen der Beamten drohte Gewalt einzusetzen, wurden Unterstützungskräfte hinzugezogen. Durch kommunikatives Geschick konnte der Mann bis zum Eintreffen der Kräfte aus dem Haus gesprochen und überwältigt werden. Der Mann führte ein Messer mit sich. Er wurde zur weiteren Behandlung in eine medizinische Einrichtung verbracht.
