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Enge Zusammenarbeit für Patienten: Poliklinik eröffnet nuklearmedizinische Praxis im Suhler Klinikum

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Suhl. Seit 25 Jahren ist die Nuklearmedizinerin und Radiologin Dr. med. Carolin Zachert stationär und ambulant tätig. Sie weiß, dass für Patienten eine gute Zusammenarbeit zwischen der Arztpraxis und einer Klinik wichtig ist. „Mit unserer Poliklinik-Praxis in der Klinik für Nuklearmedizin im SRH Zentralklinikum Suhl können wir genau diesen Patientenwünschen entgegenkommen“, freut sich die Medizinerin.

„Das bedeutet, dass wir kollegial und eng zusammenarbeiten können, unsere Patienten von kurzen Wegen profitieren und der fachliche Austausch mit den Klinik-Kollegen ganz einfach ist“, betont Frau Dr. Zachert.

Würden Patienten von ihrem Haus- oder Facharzt zur Nuklearmedizin geschickt, sei das oft zunächst abschreckend: Viele denken an Atombunker und hohe Strahlendosen. „Nichts dergleichen stimmt“, schmunzelt Dr. Carolin Zachert. „Wir arbeiten mit ganz normalen Tabletten, Kapseln und Spritzen. Unsere Diagnostik- und Therapiemedikamente sind mit sehr schwach strahlenden, sich schnell abbauenden Wirkstoffen ausgestattet“, erklärt die Medizinerin. Für die Patienten sei der Prozess ungefährlich und gut verträglich, wie hunderte Studien gezeigt hätten.

„Eine große Stärke der Nuklearmedizin ist die Funktions-Diagnostik. Wir geben unseren Patienten ein schwach strahlendes Mittel und können mit Hilfe unserer Kameratechnik nachvollziehen, wie bestimmte Organe oder Stoffwechselvorgänge funktionieren. Wir sehen zum Beispiel, wie die Schilddrüse arbeitet, ob die Nieren ihren Dienst tun oder die Durchblutung im Herzmuskel stimmt. Auch Lungendiagnostik ist möglich. Andere Untersuchungen können z.B. Funktionsstörungen der Speiseröhre, der Gallenblase und des Darms aufzeigen“, so die Nuklearmedizinerin. Der Unterschied zum Röntgen, CT oder MRT sei – vereinfacht gesagt – etwa so, wie vom Foto zum Video. „In der Radiologie macht man eine Momentaufnahme und schaut nach morphologischen Veränderungen. In der Nuklearmedizin sieht man einen ganzen Prozess“, erklärt die Fachärztin

Mit ihrer Praxis in der Klinik für Nuklearmedizin stehen Frau Dr. Zachert verschiedene Großgeräte zur Diagnostik zur Verfügung. Ambulante Schmerztherapie ist in ihrer Disziplin ebenfalls möglich. Eine neue „Schilddrüsenkamera“ zur Beobachtung von Stoffwechselprozessen in diesem kleinen Organ wurde eigens neu angeschafft. Sollte bei Patienten weitergehende Diagnostik oder eine Therapie nötig sein, stehe eine nuklearmedizinische Therapiestation im SRH Zentralklinikum Suhl bereit. Bei allen anderen Krankheitsbildern sei das Know-How von Experten aus der Kardiologie, der Gastroenterologie, der Nephrologie, der Chirurgie oder anderen Disziplinen mit einem Telefonanruf oder einem kurzen persönlichen Gespräch im Nu zugeschaltet. „Die enge Verzahnung ist es, die mich an dieser Aufgabe gereizt hat. Sie nützt unseren Patienten und macht mir persönlich viel Spaß“, so Frau Dr. Zachert.

Die Poliklinik-Praxis für Nuklearmedizin im SRH Zentralklinikum Suhl ist per Telefon erreichbar unter 03681 35-5658 oder 03681 35-6241 bzw. per Fax 03681 35-5651 und wie folgt geöffnet:
Montag 8:30 – 12:00 Uhr und 13:00 – 16:00 Uhr
Dienstag 8:30 – 12:00 Uhr und 13:00 – 17:00 Uhr
Mittwoch 9:00 – 12:00 Uhr
Donnerstag 8:30 – 12:00 Uhr und 13:00 – 15:00 Uhr
Freitag 8:30 – 9:30 Uhr nach Vereinbarung

Titelbild: Dr. med. Carolin Zachert begrüßte die erste Patientin in der neuen Poliklinik-Praxis in der Klinik für Nuklearmedizin im SRH Zentralklinikum Suhl.
Quelle/Foto: SRH

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