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Suhler Unternehmen spendet erneut 6.000 Euro für todkranke Kinder

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Unternehmer Carsten Weser weiter engagiert für das Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland

Suhl. Über eine erneute Zuwendung aus Suhl darf sich der Trägerverein für das Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz freuen. Die Firma wta Carsten Weser GmbH verzichtet im vergangenen Jahr erneut auf Weihnachtsgeschenke für ihre Kunden und spendet stattdessen 6.000 Euro an gemeinnützigen Kinderhospizverein. Heute wurde die Spende offiziell in Suhl übergeben. „Für mich als Unternehmer, aber auch als Familienvater ist dies einfach sinnvoller und ich denke, dass unsere Kunden dies auch so sehen. Vielleicht lässt sich der ein oder andere von unserem Engagement im Jahr 2018 anstecken.“, so Unternehmenschef Carsten Weser bei der Spendenübergabe. Bereits seit dem Jahr 2012 spendete das Unternehmen wta, mehr als 32.500 Euro für die Betreuung der todkranker Kinder und deren Familien im Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland. Carsten Weser wurde vor vier Jahren in den „Freundeskreis Kinderhospiz“ aufgenommen. „Der Freundeskreis Kinderhospiz ist eine Gruppe von Menschen aus Politik, Wirtschaft und Kultur, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, das Kinder- und Jugendhospiz langfristig zu unterstützen. Wir treffen uns regelmäßig und entwickeln gemeinsam Ideen und Projekte im Sinne der guten Sache“, so Carsten Weser. Im Jahr 2016 wurde die wta Carsten Weser GmbH für ihr soziales Engagement mit dem Beneficus Award offiziell ausgezeichnet. Die Firma wta Carsten Weser GmbH beschäftigt sich mit der Wiederaufbereitung von Tonerkartuschen und wurde im Jahr 1997 als Zweimannbetrieb gegründet. Heute arbeiten mehr als 130 Mitarbeiter in dem Suhler Erfolgsunternehmen. „Wir reaktivieren ca. 500.000 Tonerkartuschen und über 550.000 Tintenpatronen pro Jahr und die Nachfrage steigt. So möchten wir etwas von unserem unternehmerischen Erfolg der Gesellschaft zurückgeben und wie könnte man das besser, als Familien mit todkranken Kindern zu helfen. Wir helfen weiter.“, so Firmeninhaber Carsten Weser . Über 40.000 Kinder- und Jugendliche sind in Deutschland von einer tödlichen, lebenslimitierenden Krankheit betroffen. Das stationäre Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz gibt den betroffenen Familien die Möglichkeit, bis zu 28 Tage im Jahr hier zusammen einzuziehen. Das ganzheitliche Pflege- und Betreuungskonzept bietet nicht nur die liebevolle und optimale Pflege für das schwer kranke Kind, vielmehr ist es eine umfassende Familienhilfe. Die Entlastungsaufenthalte stärken das gesamte Familiensystem, schaffen neue Kraft bei den betroffenen Eltern für die oftmals sehr aufwändige 24-Stunden-Pflege des kranken Kindes und fördern auch die gesunden Geschwisterkinder. Über 35 fest angestellte Mitarbeiter und viele ehrenamtliche Helfer arbeiten aktuell dort. Der gemeinnützige Trägerverein ist dauerhaft zu einem Höchstmaß auf Spenden angewiesen, um sein wichtiges Hilfsangebot aufrechterhalten zu können. Mehr als 1.000.000 Euro werden an Spenden pro Jahr benötigt, um allein den Betrieb der sozialen Einrichtung sicherzustellen, da die derzeitige Finanzierung durch die Krankenkassen hierzu nicht ausreicht. Hunderte betroffene Familien aus dem gesamten Bundesgebiet nutzten seit der Einweihung des Kinder- und Jugendhospizes im November 2011 das stationäre Hilfsangebot des Trägervereins. 6.700.000 Euro wurden seit dem Jahr 2008 in den Kauf und den Umbau des ehemaligen Verwaltungsgebäudes der Thüringer Fernwasserversorgung in Tambach-Dietharz im Thüringer Wald zum Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland investiert. 92 Prozent dieser Investitionssumme wurden durch Spenden von Privatpersonen, Vereinen, Schulen und Unternehmen und nichtstaatlichen Zuwendungen durch Stiftungen aufgebracht. Dank dieser Hilfe entstand ein buchstäblich zweites Zuhause für diese betroffenen Familien – fernab von jeder Krankenhausatmosphäre. Betrieben wird das stationäre Kinderhospiz von einem gemeinnützigen Trägerverein. Ein sechsköpfiger ehrenamtlicher Vorstand leitet die Geschicke bereits seit dem Jahr 2005 und hat so in den vergangenen zehn Jahren Ostdeutschlands größtes ehrenamtlich organisiertes Sozialprojekt initiiert. Der Gründer, Initiator und bis heute ehrenamtliche Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Heber wurde im Jahr 2015 mit dem „Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland“ ausgezeichnet. Im Jahr 2018 plant der Trägerverein den dringend erforderlichen Ausbau des Kinder-und Jugendhospizes, da die Nachfrage stetig steigt. So sollen in einem noch unsanierten Nebengebäude neue Gästezimmer, Therapieräume, Gemeinschafts- und Sozialräume sowie eine Holzwerkstatt entstehen. Hierfür werden zusätzliche 1.000.000 Euro Investitionskosten benötigt. Leider stehen hierfür derzeit keine staatlichen Förderungen zur Verfügung. Informationen unter www.kinderhospiz-mitteldeutschland.de oder www.facebook.com/kinderhospiz. Spendenkonto – IBAN: DE64860205000003566900, BIC: BFSWDE33LPZ, Bank für Sozialwirtschaft.

Beitragsbild: v.l.n.l.r.: Stephan Masch, Leiter Kommunikation des Kinder- und Jugendhospizes Mitteldeutschland und Carsten Weser, Geschäftsführer der wta Carsten Weser GmbH bei der Spendenübergabe
Quelle/Foto: wta

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