Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat unter der Schirmherrschaft des ehemaligen Bundestagspräsidenten Norbert Lammert (CDU) eine Neuauflage des denkt@g-Wettbewerbs eröffnet. Seit 2004 nimmt die Stiftung den Holocaust-Gedenktag am 27. Januar – den Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz – zum Anlass, um alle zwei Jahre einen bundesweiten Internetwettbewerb für junge Menschen zwischen 16 und 22 Jahren zu starten. Die Teilnehmer sind dazu aufgerufen, sich in unterschiedlicher Form, in Texten, Recherchearbeiten, Interviews und anderen Projekten mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust auseinanderzusetzen. Es geht aber auch um aktuelle Fragen zu Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Intoleranz und Gewalt in der Gesellschaft. Der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) lobt die Initiative und hofft auf viele Teilnehmer aus der Region:

„Gerade in einer Zeit, in der politische Kräfte wie die AfD einen Schlussstrich unter unsere traurige Vergangenheit ziehen möchten, halte ich es für enorm wichtig, Projekte zum Gedenken an die unzähligen Opfer des Nationalsozialismus zu unterstützen. Die Auseinandersetzung mit unserem historischen Erbe führt uns stets vor Augen, wie wichtig der konsequente Umgang mit politischen Extremen in unserer Gesellschaft ist. Ich freue mich auf die kreativen Beiträge aus Südthüringen und hoffe, einige Teilnehmer bei der abschließenden Preisverleihung im kommenden Jahr begrüßen zu können“, so Hauptmann.

Interessenten sollen ihre Ideen mediengerecht in Form von Webseiten aufbereiten und bis zum 31. Oktober 2018 einreichen. Anschließend sichtet eine sachkundige Jury alle eingegangenen Beiträge, von denen wiederum die besten im Januar 2019 im Rahmen einer Preisverleihung in Berlin prämiert werden. Neben zahlreichen Sachpreisen schreibt die Konrad-Adenauer-Stiftung ein Preisgeld von bis zu 3.000 Euro für die Erstplatzierten aus. Weitere Informationen und die Möglichkeit zu Anmeldung gibt es unter www.denktag.de.

Quelle: WKB Mark Hauptmann