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Sturm Friederike: Überschaubare Schäden in den Wäldern des Freistaates Thüringen
Waldbesitzer sind nach einer ersten Einschätzung glimpflich davongekommen. Trotzdem warnt ThüringenForst vor dem Betreten der Wälder – Gefahr durch Nachbrüche
Erfurt (hs). Nach auf den Tag genau 11 Jahren „Kyrill“ zog am gestrigen Tag Sturmtief „Friederike“ über den Freistaat hinweg. Mit Spitzengeschwindigkeiten von 203 km/h, die auf dem Brocken gemessen wurden, übertrafen diese Orkanböen in ihrer Mächtigkeit sogar den Kyrillsturm. Nach ersten Einschätzungen sind Thüringens Wälder gleichwohl glimpflich davongekommen. Selbst auf den Kammlagen des Thüringer Waldes konnten bislang nur Einzel- und Nesterwürfe ausgemacht werden. „Eine genaue Schadensbilanz ist erst in den nächsten Tagen leistbar, wenn die Forstwege von umgeworfenen Bäumen freigeschnitten und die Waldflächen wieder zugänglich sind, sowie die Schadensorte begutachtet werden können“, so Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand. Nach einer ersten Prognose geht Gebhardt von 40.000 bis 100.000 Festmeter Bruch- und Wurfholz im Freistaat aus, was eine überschaubare Größenordnung bedeutet.
Gebhardt warnt vor dem Betreten der Wälder in den nächsten Tagen, da auch nach dem unmittelbaren Sturmereignis Gefahr durch abgebrochene, hängengebliebene Äste und nachstürzende Bäume besteht. ThüringenForst wird in ihren Wäldern entstandene Gefahren schnellstmöglich beseitigen. Auf einen Spaziergang im Wald sollte noch verzichtet werden, bis die Aufräumarbeiten abgeschlossen sind.