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„Vom Rupperichsahmd zur Hullefraasnacht“

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Fränkischer Mundartabend mit Eckhard Witter aus Gleicherwiesen am 4. Januar im Rathaus Hildburghausen

Hildburghausen. In jeder Region hatten und haben die Menschen von alters her Sitten und Bräuche, die  Weihnachtszeit und die besinnliche Zeit zwischen den Jahren zu begehen. Auch wenn in unseren Tagen vor allem Hektik und Trubel regieren, sollte jeder versuchen, ein wenig zur Ruhe zu kommen. In früheren Zeiten, als das ganze Jahr über in Feld und Natur der Lebensunterhalt bestritten werden musste, wurden in den kalten Wintermonaten Haus und Hof in Stand gesetzt. In Zeiten ohne Fernseher und Internet saßen die Menschen beisammen und am Abend wurden fantasievolle Geschichten zum Besten gegeben.

Es war eine Zeit voller Wunder und Magie, aber auch voller Gespenster und wunderlicher Begebenheiten, von denen dann berichtet wurde. Ohne Radio, Fernsehen und Internet mussten die Menschen noch ihre Fantasie bemühen. Das eine oder andere Ergebnis dieser Bemühungen hat sich bis heute im Gedächtnis und den Bräuchen der Menschen erhalten und findet in der Mundart unserer Region ihren Niederschlag. Einer, der der Sprache und den Gepflogenheiten im fränkischen ‚Südthüringen‘ auf der Spur ist, wird am Donnerstag, dem  4. Januar 2017, um 19.30 Uhr im Bürgersaal im historischen Rathaus Hildburghausen davon erzählen. Eckhard Witter aus Gleicherwiesen sammelt Sagen und Märchen aus der Region, beschäftigt sich mit Mundart und alten Gebräuchen und schreibt darüber. In der Veranstaltung „Vom Rupperichsahmd bis zur Hullefraasnacht“ lässt er seine Zuhörer daran teilhaben.

Der Eintritt beträgt drei Euro.

Quelle/Foto: Stadt- und Kreisbibliothek HBN, Dorothea Allmeritter

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