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„Die bessere Hälfte“

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Alan Ayckbourns Abrechnung mit dem Eheleben – Premiere in Meiningen am 14. Dezember

Meiningen. Alan Ayckbourns krachende Ehekomödie „Die bessere Hälfte“, in der drei Paare große Schwierigkeiten haben zueinander und auseinander zu finden, feiert am 14. Dezember, 20 Uhr, in der Inszenierung von Tobias Rott Premiere in den Kammerspielen des Meininger Staatstheaters. Der Regisseur und Schauspieler präsentiert damit in Meiningen nach „Viel Lärm um Nichts“ (2014/15), „Bezahlt wird nicht!“ (2012/13) und „Die Leiden des jungen Werther“ (2010/11) seine vierte Regiearbeit.

Im Bühnenbild und in den Kostümen von Kerstin Jacobssen spielen Hans-Joachim Rodewald (Frank Forster), Ulrike Walther (Fiona Forster), Björn Boresch (Bob Phillips), Evelyn Fuchs (Teresa Phillips), Sven Zinkan (William Featherstone) und Julia Steingaß (Mary Featherstone). Karten sind an der Theaterkasse vor Ort, unter 03693/451-222 und 451-137 sowie www.meininger-staatstheater.de erhältlich.

Weitere Vorstellungstermine sind am SO, 17.12., FR, 22.12., FR, 05.01., SA, 13.01., FR, 26.01., SA, 17.02., SA, 03.03., SA, 07.04. und SA, 05.05., jeweils 20.00 Uhr.

Die Affäre zwischen Bob Phillips und der Frau seines Vorgesetzen, Fiona Foster, droht aufzufliegen. Um dem großen Skandal zu entgehen, wälzen die beiden Untreuen den Verdacht auf ein sittsames Ehepaar, William und Mary Featherstone, ab. Teresa, die Frau von Bob, möchte gern helfen und lädt William und Mary zum Dinner ein und auch Frank, der betrogene Ehemann von Fiona, hatte die Eheleute Featherstone schon vor einigen Tagen zum Geschäftsessen eingeladen. Eine besondere „Eheberatung“ beginnt und beim gemeinsamen Dinieren kommt so manches auf den Tisch und zur Sprache …

Sir Alan Ayckbourn, 1939 in London geboren, ist einer der populärsten Gegenwartsdramatiker Großbritanniens. Für seine 1969 erschienene Ehekomödie wählt Ayckbourn zwei sich überlagernde Wohnungen innerhalb eines Bühnenbildes. Die jeweilige Geschehen laufen parallel, woraufhin die Handlungen, Reaktionen und Beziehungen der Charaktere in besonderer Weise miteinander verknüpft werden.

Tobias Johannes Erasmus Rott, im bayerischen Cham geboren, am Chiemsee aufgewachsen, erhielt seine Ausbildung zum Schauspieler an der Hochschule für Musik + Theater Hamburg. Engagements führten ihn nach Koblenz, Hamburg, Mainz und Potsdam, wo er Rollen wie den Conférencier in „Cabaret“, Mephisto in „Faust“ oder Hermann in der „Hermannsschlacht“ spielte.

Seit mehreren Jahren widmet sich Tobias Rott in erster Linie der Regie. Er inszenierte u. a. „Ein Volksfeind“ und „Verbrennungen“ in Bremerhaven, „Krankheit der Jugend“ und „Ein idealer Gatte“ in Potsdam, „Das weiße Rössl“ in Eisenach und die Uraufführung des Musicals „Maria, ihm schmeckt’s nicht!“ für die Domfestspiele Bad Gandersheim.

Nach „Die Leiden des jungen Werther“, Dario Fos Farce „Bezahlt wird nicht!“ und „Viel Lärm um Nichts“ ist „Die bessere Hälfte“ seine vierte Arbeit für das Meininger Staatstheater. In der laufenden Spielzeit wird Rott des Weiteren auch „Dantons Tod“ von Georg Büchner inszenieren (Premiere: 18. Mai 2018).

Quelle: Meininger Staatstheater

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