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Goldenes Abiturjubiläum im Gymnasium Georgianum Hildburghausen
Veröffentlicht von Hildburghausen. Am 28.Oktober traf sich der „Abi-Jahrgang 1967“ zum goldenen Abiturjubiläum im Gymnasium Georgianum Hildburghausen.
Vor 50 Jahren trug die Bildungsstätte noch den Namen Erweiterte Oberschule „Geschwister Scholl“. Sehr viele der Ehemaligen waren dem Ruf, in die altehrwürdige Schulstadt zu kommen, gefolgt.
Zu groß war die Neugier darauf, was aus den alten Klassenkameradinnen und -kameraden geworden ist, ob man sich überhaupt noch wiedererkennt.
Im Auftrag des Schulleiters, Studiendirektor Frank Wagner, begrüßte Dr. Kerstin Möhring, Lehrerin am Gymnasium, die Jubilare. Voller Stolz führte sie durch die Schule und berichtete, welche Anforderungen an die Abiturienten von heute gestellt werden. Hoch schlugen die Emotionen, als das alte Klassenzimmer geöffnet wurde und die alten Plätze eingenommen werden konnten.
Allen war es ein Anliegen, an der Stätte ihres ehemaligen Wirkens Hans und Sophie Scholl zu gedenken, daran zu erinnern, dass die Mitglieder der Gruppe „Weiße Rose“ ihr Leben opferten für Frieden und Mitmenschlichkeit. Angesichts heutiger Entwicklungen in Deutschland und darüber hinaus sei es eine besondere Verpflichtung, die Stimme zu erheben gegen Krieg und Rechtsextremismus. Feierlich legten sie ein Gebinde aus weißen Rosen vor den Bildnissen von Hans und Sophie Scholl nieder und pflanzten im Schulhof einen Gingko-Baum als Symbol des Lebens und der Mahnung.
Das anschließende Beisammensein in der Gaststätte „Falkenklause“ bot die Möglichkeit, sich ausführlich an die schöne Zeit in der Schule und im Internat, an die stets gelobten Chorauftritte und andere Begebenheiten zu erinnern. Dem Gedächtnis nachgeholfen haben die Organisatoren des Treffens mit einer imposanten Video-Schau. Höhepunkt dieses Programmteils war die Anwesenheit des mit Ovationen begrüßten ehemaligen Musiklehrers Karl-Otto Saenger. Die Anwesenden bezeugten ihm auch nach 50 Jahren eindrucksvoll ihre Verehrung und ihren Dank.
